EIBAJO´s







Urlaub - Nicht immer Erholung,
aber immer erholsam für Körper und Geist


 

2020        -
Tour 75 - Tour 76  


2020        -

Tour 75 - 03.02.2020 - 07.02.2020 Firma Singhof, Limburg

für Tuv und Gasprüfung, Bremsen nachgestellt.


Für dieses Jahr war vorgesehen eine 3monatige Reise nach Polen-Baltikum. Leider wegen Covid19 entfallen.


 

Tour 76 - 23.09.2020- 13.10.2020 Thüringen-Berlin-Ostsee-Dresden-Oberfranken

Am Mittwochmorgen ging es los über Usingen zum Ossi-Stiesel nach Camping Dreigleichen. Die Fahrt war zügig bei trockenem  warmen Wetter. Coronabedingt wurden die Anfahrtscampingplätze bereits vorgebucht. Unser karges Mahl nahmen wir draußen kurzärmlig ein.

  • 20200924_100254
  • 20200923_180946
  • 20200923_190638

 

Nach dem Frühstück verließen wir die Dreigleichen und fuhren in Richtung Berlin, Camping Mahlow. Google half eine nette Wirtschaft in unmittelbarer Nähe des Platzes zu finden, die ganz sicher noch mehrmals aufgesucht wird. Hier konnten wir draußen lecker Bayrische Schmankerln zu uns nehmen. Der nächste Tag war dann Freitag und dank Corona hatten wir natürlich Greta vergessen und so brachen wir guten Mutes bei leichtem Nieselregen auf zu einer Stadtrundfahrt nach Berlin Mitte. Unterwegs bereits berichtete das Radio dann von diversen Vollsperrungen, weil ausgerechnet heute natürlich sich einige Umweltfuzzis wieder an Greta und „Friday for future“ erinnern mussten. Na ja, das Wetter war so prinkelnd nicht, also fuhren wir nach kurzer Stipvisite zu Erika zum Kaffeeplausch. 



Samstag, 26.09.20 holte ich dann Erika daheim ab und wir starteten unsere Fahrt an die Ostsee. Ein grauenhaftes Wetter begleitete uns bis zum Campingplatz, es schüttete aus Eimern. Der Wohnwagen wurde in Stellung gebracht, schnell noch zum Campingrestaurant, glücklicherweise war der Weg nicht allzuweit und es stellte sich bereits heraus, dass es sich hier sehr gut essen lässt. Erika schmauste Lachs, ich hatte Pizza und Johannes Vorspeise und anschließend Nudeln. Schnell zum Schlafen in den Wohnwagen (Erika im Appartement) und Daumen gedrückt, dass dieser mistige Regen aufhört.



Sonntag früh vorsichtig rausgeschaut, trockener Himmel – Gottseidank. Ruckizucki finde ich nen feinen Weg direkt zur Steilküste, wo Louie seine Geschäfte erledigen konnte und dann starten wir unverzagt zur ersten Besichtigungstour nach Rerik, Bad Doberan, Kühlungsborn,  etc, wobei wir bemerken, dass in Kühlungsborn ein Riesenrad steht, welches wir uns sofort merken. Leider stellt sich heraus, dass meine Lieblingskamera verschwunden ist (ich mutmaße, dass sie in Berlin bei Erika auf dem Tisch liegt), naja, nicht soo schlimm, habe ja genügend Reservekameras dabei. Abends wie übrigens die komplette Zeit an der Ostsee, wieder zum Italiener auf den Campingplatz essen und warten auf noch besseres Wetter.





Und ja, Montag, 28.09.20 blauer Himmel, Sonnenschein – nichts wie los nach Wismar. Unterwegs einige schöne Fotomotive eingefangen der Insel Poel und dann Kultura imform von St. Nikolai-Kirche verbunden mit einem kleinen Bummel über den Kanal mit der Schweinsbrücke. Kurz vor 15:00 Uhr zum Käffchen wieder zurück auf den Campingplatz – es lohnt sich bereits, die Markise auszufahren. Dann geht es nochmal los nach Rerik, das Kirchlein zu besichtigen, daraus wird jedoch nichts, Kirche ist geschlossen. Also Windmühlen-Fotos der Stovermühle und der Mühle in Neubukow mit Künstlermotiven gemacht und zurück auf den Campingplatz. Ich befinde, es sei noch zu früh zur Nahrungsaufnahme und Erika und ich stiefeln los, den platzeigenen Ostseestrand zu ergründen. Es hat sich tatsächlich gelohnt. Nun aber schnell zum Italiener, mal schauen, was er auf der Tageskarte hat. Heureka – Calamaris, schnell 3x bestellt.



Dienstag früh, tolles Wetter, die Sonne lacht –zuerst zum kleinen Leuchtturm von Bastof,  auf nach Bad Doberan, heute wird Molli bestiegen und Dampflock gefahren. Alles klappt perfekt, wir müssen gar nicht lange auf Molli warten, dann geht es schon los. Das Abteil ist weitgehendst für uns allein, weswegen die Maske runter kann, gottseidank. Danach geht es noch schnell zum Münster nach Bad Doberan, welches Erika und ich ausgiebig bewundern. Den täglichen Kaffee nehmen wir heute draußen sitzend zu uns, ja tatsächlich ist das wieder möglich, bevor „unser“ Italiener uns als Tagesmenue Muscheln empfiehlt, die wir begeistert essen.



Mittwoch, 30.09.2020 – der letzte Tag im September – Kaiserwetter, nichts wie los, heute wird Riesenrad gefahren. Die erste Fahrt geht um 11:00 Uhr los und die erwischen wir auch. 3x fahren wir rund damit, kein Lüftchen ist am Himmel, anschließend laufen Erika und ich los zur Seebrücke und kriegen tatsächlich einen 4Master vor die Linse. Den Kaffee tauschen wir heute mal gegen 3 Eisbecher und Erika und ich nutzen die Gelegenheit, Geld loszuwerden um Souvenirs zu erstehen. Abends wieder schnell zum Italiener und Daumen drücken, dass das gute Wetter weiterhin anhält.




Ja, auch der 1. Oktober ist wieder ein Sonnentag und wir unternehmen einen erneuten Versuch, das Kirchlein in Rerik zu besichtigen. Der ist diesmal von Erfolg gekrönt und ja, es hat sich gelohnt, weswegen wir nun schnell nach Wismar fahren, um uns hier umzuschauen. Es ist gerade Markt. In der Fußgängerzone finden wir flott Fielmann, der meine Brille wieder ordentlich richtet bevor wir auf dem Rückweg zum Campingplatz noch schnell bei den Dolmen halten, um diese zu betrachten. Abends wie immer essen und fertig für heute.




Am letzten Tag hier oben, dem 02.10. geht es vormittags nach Warnemünde, wo ich mir doch das Original des Leuchtturmes anschauen will, der diesmal das Mitbringsel geworden ist. Dann laufen Erika und ich noch ganz bis zum Ende der Seebrücke (wenn schon, denn schon), bevor wir weiter nach Rostock fahren. Johannes findet auch prompt einen guten Parkplatz in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone, die Erika und ich ausgiebig erkunden. Vom Brunnen der Lebensfreude mit seinen vielen verschiedenen Figuren kann ich mich kaum trennen, dennoch finden wir beide noch die Marienkirche am Ziegenmarkt, die begutachtet wird. Nach so viel Kultur gönnen wir uns am letzten Abend beim Italiener eine Vorspeisenplatte. Diese wird begleitet von einer Bierdusche vom Kellner für Erika.




Am Einheitstag, dem 03.10.2020 starten wir dann die Fahrt zurück nach Berlin und, wie es sich auch gehört, haben wir das große Glück, direkt neben uns ein Feld mit Kranichen zu sichten. Gespann rechts ran, Fenster runter und geknipst was das Zeug hält. Das ist offensichtlich das Startsignal für die Kraniche, die nun wieder weiterfliegen. Auch wir machen uns vom Acker, diesmal ist es trocken und wir kommen pünktlich vor dem Eintracht-Spiel in Berlin an, wo ich Erika dann heimbegleite und natürlich die Kamera bei ihr einsacken kann. Das Abendbrot ist eher dürftig, dafür jedoch können wir es noch draußen genießen, denn das herrliche Wetter haben wir mit nach Berlin gebracht. 





Da heute Sonntag ist, schlafen die Berliner alle länger und so machen wir uns bei herrlich blauem Himmel auf den Weg in die Innenstadt und holen das nach, was uns auf der Herfahrt nicht gelungen ist, nämlich eine Stadtrundfahrt vom Feinsten. Dank der wieder gefundenen Kamera gelingen auch einige schöne Fotos. Wir stellen fest, es lohnt sich, Sonntag vormittags durch das Regierungsviertel zu düsen. Abends gehen wir dann wieder in die neu entdeckte Wirtschaft Sohny´s Hexenhaus in Großbeeren essen.

Am Montag, den 05.10.2010 starten wir in Richtung Dresden und kommen nach zügiger Fahrt auf Camping Lux-Oase an. Der Platz ist tatsächlich ordentlich gebucht, wir bekommen einen Platz Nahe am Zaun, wo ich mit Louie gleich runter zum See gehen kann.

Am nächsten Morgen, das Wetter ist trocken starten wir zu einer Runde durch die Landschaft zunächst in Richtung Bad Schandau. Nachmittags auf dem Rückweg kommen wir an Burg Stolpen vorbei, die uns bis dato vollkommen unbekannt war. Wir fahren ziemlich weit hoch, besichtigen will ich sie jedoch nicht. Abends essen wir im Campingrestaurant, teurer zwar als beim Italiener der Ostsee aber dennoch gut. Wucher allerdings war der Schnapspreis mit 5,60 Euro für nen blöden 2clWessi-Schnaps.

Am nächsten Morgen machen wir uns dann auf in Richtung Rathen, fotografieren die Bastei von weitem und fahren dann nach Dresden, zuerst zum blauen Wunder, um dann den goldenen Reiter zu fotografieren, den Googel als sehenwert empfohlen hat. Es wird ne schöne Stadtrundfahrt und die Stadt spendiert uns ganz bestimmt auch ein Foto genau gegenüber dem blödsinnigen Milchlädchens. Abends wird dann wieder teuer und gut gegessen.

Am nächsten Tag fahren wir nach Meißen, das Wetter ist immer noch schön und so erkunde ich in aller Muße die Innenstadt mit anschließendem Eisessen. Zum Abschluß fahren wir noch in Moritzburg vorbei zum Fotografieren, abends dann wieder Essen im Campingrestaurant.


Der nächste Tag ist für Bautzen vorgesehen, wollen doch mal sehen, wo die eigentlich unseren Lieblingssenf produzieren. Wir stellen fest, Bautzen ist eine sehr schöne Stadt mit ganz vielen Türmen, die ausgiebig fotografiert werden und auch hier gibt es ein Eis am Marktplatz. Ganz nebenbei erfahren wir auf dem Rückweg noch, dass die Spree durch Bautzen fließt. Reisen bildet eben doch. Abends wie gehabt, wird ein letztes Mal hier in der Luxoase gut gegessen, denn morgen geht es ein Stück weiter.

Am Samstag, den 10.10.20 kommen wir entspannt in Stadtsteinach in Oberfranken an, erfahre ich jedoch leider an der Rezeption bereits, dass an diesem Wochenende Kirmes im Ort ist, weswegen sich die Suche nach einem Restaurant für das Abendessen nur mittels Google bewerkstelligen läßt. Der findet aber wie immer ne ganz tolle Wirtschaft, wo wir von Tag zu Tag neu reservieren werden. Der Campingplatz versprüht den Charme vom Bayernwald, ohne aber mit Stiesel besetzt zu sein. Dafür ist hier kaum was los, gut so, brauchen wir auch kaum diese blöden Masken auf Nase und Mund zu befördern beim morgendlichen Waschen.  

Am nächsten Morgen geht es los in Richtung Kulmbach, wo wir zuerst die Plassenburg ansehen, natürlich nur von außen und Johannes vom Auto aus. Die Innenstadt ist klein, aber fein und hat viele Bronzestatuen zum Fotografieren. Danach geht es weiter nach Bayreuth, wo das Festspielhaus fotografiert wird. Insgesamt jedoch sind wir sehr enttäuscht, Bayreuth hatten wir uns schöner vorgestellt. Abends wieder lecker essen für gaanz kleines Geld im Gasthaus Frankenwald.  

Am Montag nun wollen wir uns Coburg ansehen, als wir dort ankommen, nieselt es leicht, den Schirm jedoch haben wir umsonst mitgenommen. Coburg ist eine sehr schöne Stadt mit interessanten Gullideckeln und lecker Bratwurst am Marktplatz, wovon Google natürlich auch wieder wusste. Die werden dort über Tannenzapfen gegrillt, kosten 2,50 Euronen und schmecken sehr gut. Nachmittags auf dem Campingplatz erwartet uns dann noch eine Überraschung, kommt doch der Osl-Mann vom Bayernwaldcamping zu uns. Der hat unser Gespann sofort erkannt und lauerte bereits drauf, wann er uns denn mal antreffen könnte. Abends dann zum letzten Mal gut gegessen, nun ist der Urlaub rum, die Corona-Zahlen steigen wieder ordentlich an, es wird Zeit, dass wir heimfahren.  

Die Rückfahrt ist zügig und wir erreichen diesmal vollkommen ohne Hilfe vom ADAC unser Zuhause nach exakt 3 Wochen am 13.10.2020. 

 

 










 

 

 

 

 

 

Sichtbar: Auf allen Seiten                          

 

 

Sichtbar: Auf dieser Seite                          

 

 

Sichtbarer Text: Auf allen Seiten                          

 

 

Sichtbarer Text: Auf dieser Seite               

 




Zwischenergebnis:   102.454 Wowa-Km, 1.293 Wowa-Übernachtungen



                                                2021       

2021        - Corona-Jahr II



Tour 77 - 17.09.2021 Servicefahrt nach Limburg, weil (Überraschung) ein Tag vor Abreise in den Herbsturlaub festgestellt wurde, dass kein Strom über 12V mehr verfügbar war. Werkstatt natürlich keine Ersatzteile, naja, dann muss es eben so gehen, beschließe ich...


Tour 78 18.09.2021 - 17.10.2021 Ostsee-Loissin-Greifswald-Magdeburg-Harz

18.09.2021-22.10.2021 Bad Kösen
Es ging los wie immer gegen 10 Uhr, 362km zum Campingplatz an der Rudelsburg nach Bad Kösen. Gleich abends wurde natürlich das Restaurant des Platzes ausprobiert und sofort wurden wir auch schnapsmäßig fündig inform von Klarem aus der Haselnuß, immer 4cl, so ist das üblich im östlichen Teil der Republik. Ein sehr schöner Campingplatz, wunderbar mit Spazierwegen versehen und wie immer wenn Engel reisen, schönes Wetter. Gleich am nächsten Tag machen wir uns also auf den Weg, die Gegend zu erkunden, entdecken eine Windmühle und fahren natürlich sogleich zur Rudelsburg, die mit Burg Saaleck Bad Kösen zur Ehre gereichen. Oben schaue ich mir das Bismarck-Denkmal genauer an, danach entdecke ich noch ein Löwendenkmal. Anschließend kommen wir in Krippendorf an der Bockwindmühle vorbei, die ebenfalls ausgiebig fotografiert wird. An den Dornburger Schlössern sind wir jedoch nur vorbeigefahren, Parkplatznot!!! Dann schauen wir uns sehr genau einen Gedenkstein für die vielen Gefallenen aus dem 1. Weltkrieg an, der Schlacht bei Jena bevor wir wieder zurückfahren und in Bad Kösen eine Stadtrundfahrt mit dem Auto unternehmen. Im übrigen ist Bad Kösen die Heimatstadt von Käthe Kruse. Abends essen wir natürlich wieder am Camping und welch Glück, es gibt dieses gruselige Ragout namens Würzfleisch für Johannes. Am nächsten Tag wollten wir uns den Naumburger Dom ansehen, was allerdings daran scheiterte, dass coronamäßig ein dermaßen Aufwand betrieben wurde, dass es uns schon wieder gereicht hat und wir uns daher nur außen herum getrieben haben. Daher sind wir ein wenig in Bad Kösen herumspaziert und haben uns dort umgesehen, wo wir gestern die Stadtrundfahrt gemacht hatten. Und weil heute das Campingrestaurant geschlossen ist, fahren wir mittags gleich auf die Rudelsburg, wo ein excellentes Restaurant auf uns wartet mit leckersten Kulinarien. Solchermaßen gestärkt schaue ich mir die Burg noch ein wenig von außen an und fotografiere die schöne Landschaft. Am nächsten Morgen tun wir dann was für die Gesundheit, denn Bad Kösen ist schließlich ein Heilbad und hat auch ein Gradierwerk. Hier jage ich Johannes nun herum, damit er den restlichen Urlaub etwas weniger husten soll. Den restlichen Sonnentag genießen wir auf dem Campingplatz, denn morgen geht es schon weiter nach Berlin.






23.09.-24.09.2021 Berlin



Obwohl das Wetter etwas zu wünschen übrig lässt, machen wir uns diesmal unverdrossen auf den Weg, um endlich per Schiff das Regierungsviertel mal anzuschauen. Geparkt wird direkt unter Berlins Hauptbahnhof, ruckizucki laufen wir zur Spree und wundern uns, wieso hier bloss wieder so viele Menschen sind. Dann raffen wir endlich, dass mal wieder ne Demo stattfindet, typisch…ausgerechnet hier, wo wir einmal Schiffchen fahren wollen. Wir drücken uns dennoch an den Ordnern vorbei und überqueren die Brücke, nachdem Googel verraten hatte, dort drüben sind die Anlegestellen. Und tatsächlich werden wir fündig und auch sogleich freundlich vom Personal empfangen. Trotz grauem Himmel gehen wir aufs Oberdeck, Louie natürlich auch im Schlepptau. Es dauert auch gar nicht lange, dann legt der olle Schlepper ab und los geht die Tour. Glücklicherweise blieb es trocken und wir konnten alles sehr gut sehen, Sonne war auch keine im Weg beim Fotografieren, alles gut. Für abends hatten wir uns schon gefreut auf die im Vorjahr neu entdeckte Kneipe in unmittelbarer Nähe des Campingplatzes, jedoch…alles dicht, grummel. Hunger jedoch war reichlich vorhanden und so wurde mal wieder Google befragt, wo man denn nun ordentlich was zwischen die Kiemen bekommt. Der wusste das natürlich, schließlich kennt er uns lange genug. Nach Irrfahrt haben wir die Gaststätte unter der Kastanie dann doch gefunden und ja….ich hatte seit einiger Zeit mal wieder Soljanka, die ausgezeichnet schmeckte, während Johannes wieder diese unansehnliche Pampe des Ostens gegessen hat.





25.09.-01.10.2021 Loissin

Ich mache mich rechtzeitig auf den Weg, Erika abzuholen, auf dass wir die Woche Ostsee genießen können. Relativ zügig kamen wir bei gutem Wetter ans Ziel und begutachteten erst einmal den Campingplatz, der einen direkten Zugang zur Ostsee bot und auch mit dem Hund konnte man prima Gassi gehen. Dann jedoch schnell etwas zurecht gemacht und ab in das Campingrestaurant zum Essen. Wir waren die einzigen Gäste, das hätte uns eigentlich schon stutzig werden lassen sollen. Wir haben dann ein Nudelgericht jeder bestellt, naja – jeder hatte wohl schon besseres gegessen, was solls, am nächsten Tag war die Bude eh dicht mangels Masse oder essenswilliger Gäste, wie man will.

Am nächsten Morgen dann aber losgestartet zur Kultur. Direkt neben dem ehemaligen Zisterzienserkloster Dargun/Eldena von 1199 hatte ne Eisdiele ihr Domizil, leider ebenfalls geschlossen, allerdings mit ordentlichem Parkplatz, wo Johannes und Lou warten konnten, während Erika und ich mit Kameras bewaffnet raushüpften. Ausser einigen alten Mauerresten war leider nicht mehr viel zu sehen, so dass die beiden nicht lange warten mussten. Dann weiter in Richtung Greifswald zur Wiecker Zugbrücke, es stellte sich jedoch heraus, dass nur Anwohner diese benutzen durften, also war wieder nichts. Die Peenebrücke Wolgast, Richtung Usedom lachte uns an, wir sind aber nur kurz rüber und dann wieder umgekehrt, vorbei an einer Komorangruppe und zum Kaffeetrinken auf den Campingplatz. Der Himmel wurde stahlblau und Erika und ich musste daher erst einmal an den Strand mit Lou. Ausserdem entdeckten wir diese herrlich breiten Liegen und zu dritt ließen wir uns darauf nieder zum relaxen. Zum Abendessen fuhren wir wieder raus (was blieb uns übrig) und fanden tatsächlich in Lubmin eine nette Wirtschaft. Johannes wollte nen spanischen Vorspeisenteller essen, weil jedoch keine Melone mehr da war, bekam er extra viel Seranoschinken und war demzufolge sehr zufrieden. Auch Erika hatte nen schicken Teller und alles war eitel Sonnenschein.


Gleich am nächsten Vormittag starteten wir nach Greifswald, um uns die Stadt anzuschauen. Den Greifswalder Dom haben wir besichtigt, entdeckten auch ein Schild vom Pommerschen Jakobsweg, stellten fest, dass der Fischerbrunnen in Greifswald schon etwas Besonderes war, genehmigten uns sodann ein leckeres Eis am Marktplatz, während ich die Bargeldbestände erhöhte. Danach fuhr Johannes noch eine schöne Runde in ein Gebiet mit vielen Häusern, die Reetgedeckt waren, bevor wir wieder auf den Campingplatz zurückkehrten. Sogleich nahmen Erika, Lou und ich unsere Liege wieder in Beschlag und ratschten uns einen. Zum Abendessen mussten wir natürlich wieder rausfahren, diesmal sind wir nach Greifswald gefahren zum Gasthaus Fischerhütte, wo wir wirklich sehr gut draußen gegessen haben. Erika natürlich wieder den dicksten Fischteller.


Am nächsten Morgen stand eine weitere Kirche auf dem Programm, von der Johannes gelesen hatte, dass sie schöne Malereien besitzen soll, die Marienkirche in Anklam. Sie war auch sehr schön, der Marktplatz nebenan etwas unergiebig, daher fuhren wir noch ein wenig in der Gegend herum bis zur Hubbrücke Karnin, einer im 2. Weltkrieg zerstörten Eisenbahnbrücke im Peenestrom,  um pünklich zur Kaffeezeit wieder auf dem Campingplatz zu sein. Hier lief ich mit Louie noch ein wenig am Meer herum, bevor es Zeit für das Abendesssen wurde, welches wir wieder in Ludmin einnahmen.


Am nächsten Vormittag fuhren wir nach Peenemünde, von den Bunkeranlagen war nicht mehr viel zu sehen, das im Hafen liegende alte U-Boot jedoch wurde von Erika und mir ausgiebig fotografiert. Anschließend fuhren wir noch nach Wolgast. Essen gegangen sind wir diesmal nicht, im Wohnwagen gab es kalte Küche.


Am nächsten Tag starteten wir durch damit Louie auch einmal nach Polen kommt. Ausgiebige Verkaufsbuden sahen wir im Vorbeifahren und dann suchten wir noch nach dem Leuchtturm von Swinemünde, den wir auch fotografierten, bevor wir dann wieder zurückfuhren.


Am 01.10. fuhren wir nach Wolgast und besichtigten dort die St. Petri Kirche und bummelten ein wenig durch das Städtchen, was allerdings nicht sehr aufregend war, immerhin landeten Erika und ich bei einer Korbmacherin und ich erstand dort ein kleines Souvenir. Weil inzwischen der Himmel wieder blau war, genehmigten wir uns am Marktplatz noch einen großen Erdbeer-Eisbecher. Danach fotografierten wir noch ausgiebig die blaue Zugbrücke von Wolgast, am Hafen besorgte ich dann endlich Fischbrötchen, entdeckte noch eine winzige Touribude, wo ich ne Kleinigkeit kaufte, bevor wir wieder zum Campingplatz fuhren. Abends hatten wir dann noch ein tolles Ost-Ereignis, als wir nach Ludmin fuhren, um dort zum 3. Mal essen zu gehen. Nachdem wir schon einige Zeit sassen, tauchte endlich die Bedienung auf und meinte, das Personal müsse jetzt mal etwas essen, die Wirtschaft wäre jetzt geschlossen. Die haben im Osten immer noch nicht gelernt, was Marktwirtschaft bedeutet, also sind wir 3 Häuser weiter gezogen und haben uns dort eine Pizza einverleibt. Das war unser letzter Abend hier an der Ostsee, morgen geht es zurück nach Berlin.


02.-03.10.2021 Berlin
Es wurde wieder ziemlich warm und am nächsten Morgen unternahmen wir unsere jährliche Stadtrundfahrt mit dem Auto, Louie wurde ordentlich ausgeführt und wir genossen den warmen Abend vor dem Wohnwagen.


 


 

04.10.-08.10.2021 Magdeburg

Im Ferienpark Plötzky angekommen, der einen sehr guten Eindruck machte, ging ich erst einmal mit Louie eine Runde Gassi, dabei kamen wir an einer Lama-Behausung vorbei, die erst einmal abgelichtet wurde. Noch am gleichen Tag (welch Wunder) fuhren wir die Umgebung erkunden. So fanden wir direkt in Schönebeck nach Google-Recherche auch das Gradierwerk und sogar zum Ringheiligtum Pömmelte sind wir noch hingefahren, was ich außerordentlich beeindruckend fand und beschloß, bei blauem Himmel hier noch einmal herzukommen. Das Restaurant am Campingplatz hatte auch leckeres Abendessen für uns.



Am nächsten Morgen schauten wir uns dann erst einmal den Roland in Schönebeck an, bevor es weiter ging zum Elbumflutkanal mit dem Pretziener Wehr, eine Hochwasserschutzanlage für Magdeburg. Anschließend folgten wir einem Einheimischen über Feldwege entlang und kamen so unversehens direkt an die Elbe. Als wir aufgrund der Holprigkeit der Ostspuren schon umkehren wollten, taucht unversehens vor uns etwas schloßähnliches auf, was wir uns natürlich sofort ansehen müssen. Google wusste dann zu berichten, dass es sich um Schloß Dornburg an der Elbe handelt, ein beeindruckendes Gemäuer, leider nicht innen zu besichtigen, aber ein wunderschönes Fotomotiv. Hier gibt es ja ungeheuer viel zu sehen, da bleiben wir doch noch ein wenig länger.


Am nächsten Tag nun geht es aber nach Magdeburg, eigentlich wollten wir ja nur hierher. Ein Parkplatz vor dem Dom war schnell gefunden, gar nicht weit weg, also auf zur Besichtigung. Eigentlich sollte ja nicht fotografiert werden, aber mit Maske kann man solche Schilder doch sehr schlecht lesen, vor allem wenn die Brille beschlagen ist. Danach ging es gleich in da nächste Parkhaus, direkt neben dem Hundertwasser Haus, der grünen Zitadelle von Magdeburg. Wunderschön wurde das Gesamte von mir empfunden und dann, weil der Himmel so blau war, fuhren wir noch in Magdeburg ein wenig an der Elbe herum zum Fotografieren bevor es wieder zum Camping und seinem Restaurant (es gab wieder Ost-Pampe) zurückging.


Am nächsten Morgen gleich wieder nach Magdeburg, wir haben noch nicht alles gesehen, auf zum Markt, großer Parkplatz in der Nähe mit Bänken, wo Johannes und Lou geparkt werden können und alles muß ich mir sehr genau ansehen. Am alten Markt steht ein Denkmal von Otto I, dem Magdeburger Reiter und natürlich dem Roland. Das Glockenspiel vom Rathausturm hören wir uns auch noch an, die Johanniskirche wird von mir aber nur von außen fotografiert. Dann entdecke ich noch eine Preussische Halbe Ruthe von 1816, da muss google wieder her, Reisen bildet (vorausgesetzt man merkt es sich). Weil heute der Himmel so blau ist, beschließe ich, Johannes soll wieder ins Gradierwerk husten verlernen, ich will dort nochmal alles fotografieren. Danach suchen wir in Schönebeck noch die Salzblume, von der Google immer faselt, naja wird fotografiert und dann geht’s wieder zum Camping uns seinem superguten Restaurant.


Am nächsten Morgen fahren wir nach Schönebeck, wollen uns doch auch einmal das Städtchen betrachten. Johannes und Lou sitzen am Brunnen, während ich die Geschäfts abklappere und Weihnachtsgeschenke für Nico und Ree besorge und auch ein Räuchermänneken für uns. Dann wird der Himmel wieder blau, also nichts wie ab zum Ringheiligtum. Hier hatte sich der Göttergatte wohl das letzte mal doch geärgert, nicht ausgestiegen zu sein, siehe da, er strapazierte hier richtiggehend seine Schuhsohlen und erklamm sogar den Aussichtsturm, um sich von oben einen besseren Überblick zu verschaffen. Auch das Abschiedsmenue im Campingrestaurant war super, leider geht es morgen weiter.

 



 

 

09.10.-12.10.2021 Northeim
Ursprünglich wollten wir ja in einen anderen Teil vom Harz aber weil durch Corona ein Campingboom entstand, war der anvisierte Platz bereits ausgebucht. So landeten wir dann bei Runa und Maurice in Northeim und das war gut so. Schöner Platz, tolle Aussicht, gute Lage. Gleich am nächsten Morgen besuchten wir die Sösetalsperre, dann ging es über Torfhaus an Wasserfällen vorbei und wieder zurück zum Campingplatz und seinem wirklich guten Restaurant bei Maurice

.

 Am nächsten Morgen ging es gleich zum nächsten Weltkulturerbe, der Kaiserpfalz in Goslar. Anschließend schauten wir uns natürlich in Goslar um, Kauf der Tasse war ja klar, der dicke Eisbecher natürlich auch. Dann fuhren wir auf dem Rückweg noch schnell zu einer Stabkirche bevor wir wieder Maurice heimsuchten.

 Am nächsten Morgen sind wir nach Einbeck gefahren, ein sehr schönes Städtchen, viel Fachwerk, auch Holzbänke zum Sitzen für Lou und Johannes. Auch den letzten Tag besuchten wir wieder Runa und Maurice. Hier kommen wir garantiert noch einmal her.





Zwischenergebnis:   104.329 Wowa-Km, 1.318 Wowa-Übernachtungen