EIBAJO´s







Urlaub - Nicht immer Erholung,
aber immer erholsam für Körper und Geist


 


Tour 65 -  18.02.2016 Limburg/Lahn

HU und Gasprüfung, Gasprüfung OK, HU Bremsen nicht in Ordnung. Wowa zu Singhof in Offheim gefahren zum Bremsen nachstellen. Nicht möglich gewesen, neue Bremsbeläge und 1 Lager montiert. Am Freitag zum TUV, alles OK.

60 WW-Km


Tour 66 - Frühjahr 2016

19.03.2016 - 08.06.2016  Frankreich - Italien


Unterwegs mit dem Wohnwagen von  März bis Juni 2016 - Korsika-Sardinien-Sizilien-Kalabrien-Apulien-Kampanien-Latium-Umbrien-Molise-San Marino-Emilia-Romagna-Venezia

Eigentlich sollte die diesjährige Reise ja schon im Vorjahr stattgefunden haben. Als wir jedoch unsere erste Studienreise 2014 nach Spanien beendet hatten, stellte sich recht schnell heraus, dass dort noch sehr vieles zu entdecken ist und daher wurde Italien auf 2016 verschoben. Das hat sich auch als sehr gut erwiesen, weil – je länger man über eine Route brütet – umso mehr Ideen kommen automatisch. Urspünglich war geplant: Sizilien und das Festland. Hinzu kamen durch die längere Zeit des Nachdenkens dann noch Korsika und Sardinien. Als Start wurde der 19.März ausgesucht und dann ging der Göga Mitte bis Ende letzten Jahres internetmäßig auf die Suche nach Fährverbindungen sowie Campingplätze, die in dieser unwirklichen Zeit bereits geöffnet sind. Anfang Januar wurden dann die Fähren gebucht: Corsica Ferries von Savona nach Bastia/Korsika am 20.3.16, Abfahrt 21.00 Uhr mit Kabine für die Übernachtung für Euro 326,40. Desweiteren Moby Lines für den 29.03.2016, Abfahrt 12:00 Uhr von Bonifacio nach S.T. di Gallura/Sardinien für Euro 128,56 und dann Tirrenia am 08.04.2016, Abfahrt 19:30Uhr Cagliari nach Palermo auch wieder mit Kabine für die Nacht für Euro 412,62. Neugierig, wie alle Männer, wurde ab Buchung dann wöchentlich einmal nachgesehen, ob der Preis noch der gleiche ist und der Göga freute sich diebisch, wie dieser dann plötzlich anzog, es Anfang Februar bereits keinerlei Kabinen nach Korsika mehr zu buchen gab usw. Wie schön, wenn man sich freuen kann (obwohl das bisher ja nun schon ordentliche Kosten waren), dass die Reise noch teurer hätte werden können ohne diese Frühbucherei. Teuer wurden die Überfahrten natürlich durch den Wohnwagen. Es war auch sinnvoll für uns, vorab zu buchen, da unser Gas-Auto extra gemeldet werden sollte, was natürlich bei der jeweiligen Einschiffung niemanden interessierte, war ja klar. Hinzu kamen noch die zwei Vignetten für die Schweizer Autobahn. Nun aber nicht mehr lange mit der Vorrede aufgehalten und losgefahren.

19.März 08:00 Uhr pünktlich starteten wir ab Haustür bei grauem Himmel aber trockenem Wetter. Die A 3 war frei wie lange nicht und so kamen wir zügig voran und befanden uns alsbald in der Schweiz, was wir daran merkten, dass der Himmel plötzlich blau wurde, die Sonne erschien, das Thermo zeigte 16 Grad und so erreichten wir unseren ersten Übernachtungshafen Bellinzona Nord (Raststätte) gegen 17 Uhr. Stützen runter, Tisch hoch, Fenster auf und erst mal gespachtelt, was für die Anfahrt so mitgebracht wurde. Als abends dann die Sonne unterging musste ich nochmal raus und einige Fotos schießen, das Urlaubsfeeling begann.

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20.März 09:30 Uhr Abfahrt nach Morgentoilette und Frühstück (20 Fränkli) auf der Raststätte bei wiederum herrlichem Sonnenschein und weiterhin zügiger Fahrt erreichten wir bereits um 12:30 den Hafen von Savona. Na ja, nicht so ganz. Die Zufahrt war super zu finden der Hafen jedoch hermetisch verschlossen mit hohem Drahttor und zusätzlicher Schranke dahinter. Natürlich keinerlei Hinweis, wann das Tor geöffnet wird, geschweige denn, irgendein Ansprechpartner. Und aufgrund der so frühen Ankunft, wir natürlich die ersten mit unserem Gespann. Wenden ohnehin nicht möglich, oder wir hätten abspannen müssen. Also entfiel meine erste Idee mit einer kleinen Stadtschau von Savona für die Wartezeit. Setzen wir uns eben in den Wohnwagen, haben schließlich Urlaub. Es war auch überhaupt nix los, erst so gegen 18:oo Uhr tauchten die ersten Fahrzeuge und Reisende zu Fuß auf, die ebenfalls nicht auf das Hafengelände kamen und warten mussten, bis irgendwann jemand das Tor öffnete. Dann aber kam jemand, Tickets gezeigt, Schranke auf und jetzt….. wohin???? Keiner da zum Fragen, keine Beschilderung, nix. Fahren wir mal los und die anderen natürlich hinter uns her. Mit dem Gespann Richtung Wasser, keine Fähre zu sehen also wenden (kein Problem, genügend Platz) und wieder zum Ausgangspunkt und etwas abgewartet. Plötzlich zielstrebig ein Korse vollbesetzt an uns vorbei und sich hinter ein Absperrgitter gestellt. Aha – wir also auch und mit uns alle anderen. Dann irgendwann tauchte auch die Fähre auf und legte an und alle LKWs und Pkws mussten raus, um für unsereins Platz zu machen. Irgendwann kam dann ein Angestellter, nahm das Absperrgitter fort, verpasste unserem Subi und dem Wohnwagen einen gelben Corsica-Ferries Aufkleber, drückte uns noch einen Zettel in die Hand und los ging es in den Bauch der Fähre ohne Hektik und vor allem waren die Schwellen nicht so hoch, wie wir es vorher befürchtet hatten aus Sorge um unseren Mover. Dann noch schnell den Übernachtungskoffer gepackt und mitgenommen und immer hoch (ich weiß gar nicht, wieviele Gitterstufen, keuch!!!) bis endlich das Deck erreicht war. Nun noch an die Rezeption, Schlüssel für die Kabine geben lassen und auf zum Schlafen. Kabine war sauber, Bett war schön hart und wir haben super geschlafen.

 

21.März 07:00 Uhr Bastia pünktlich erreicht. Die Weck-App war unnötig, das Wecken übernahm der Kapitän mehrsprachig und rechtzeitig, so dass uns noch Zeit blieb, ein kleines Frühstück an Bord einzunehmen. Leider hatte sich das Wetter etwas verschlechtert, es nieselte leicht. Das Verlassen der Fähre war genauso problemlos wie die Auffahrt, das Navi führte uns auch gut durch Bastia (die Gespannhöhe ging gerade so durch die Unterführung- Glück gehabt) bis zu unserem ersten Campingplatz, Camping la Pietra. 

Bastia 2016

Und weil wir ja noch gut ausgeruht waren, sind wir gleich nochmal los und rund um das Cap Corse gedüst, zumal der Regen sich wieder verzogen hatte und es trocken war. Der Campingplatz übrigens schön ruhig und malerisch gelegen, der Rasen frisch gemäht und außer uns höchstens noch 4 weitere Reisegrüppchen unterwegs. Wlan zur freien Verfügung in Rezeptionsnähe, leider jedoch kein frisches Baguette. Das ist immer meine Standardfrage bei der Anmeldung, dann weiß man Bescheid und kann sich entweder anders behelfen oder kurz rausfahren zum nächsten Bäcker.

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22. März Blick nach draußen, herrlicher Sonnenschein also raus und draußen  gefrühstückt, 19 Grad. Dann los in die Berge zu dem netten Kirchlein Saint Michel di Murato nach Ile Rousse und Calvi mit seiner Citadelle, Fremdenlegion und angeblichen Geburtshaus von Kolumbus. Unterwegs faszinierten den Göga  die mit Steinplatten eingedeckten Dächer. Noch eingekauft und dem Subi Gas an der Tanke zukommen lassen.    

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23. März – Wind, trotzdem draußen gefrühstückt. Heute steht eine  Rundfahrt nach Bastia und in die Berge nach Santa Lucia an, Landschaft betrachten schont die Knochen und der Subi liebt das Gebirge.  Leider war in Bastia die Hölle los, es war wohl gerade Einkaufszeit, da war keine Lücke zu finden, in die der Subi noch gepaßt hätte, also Stadtrundfahrt mit Motor, leider. Morgen geht es dann etwas weiter zur nächsten Station unserer Inselerkundung.       

 

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24. März – 10:00 Uhr Abfahrt und 12:00 Uhr Ankunft bei herrlichem Sonnenschein in Aleria, Camping Riva Bella.


Hinter uns die Schneeberge, vor uns das blaue Meer – so geht Paradies. Weder unser Subi noch der Wohnwagen haben je so nahe am Meer gestanden (glücklicherweise kein Seegang).  Die Sanitäranlagen sauber aber gewöhnungsbedürftig, na ja französisch halt – aber wenn wir uns auf Toilette aufhalten möchten, fahren wir zum Burgstaller (na wir bestimmt nie mehr). Mittags haben wir dann noch ein wenig die direkte Gegend erkundet und ansonsten nur den Platz genossen, hinter uns der See mit den Bergen, vor uns das Meer, da ergaben sich abends natürlich herrliche Fotomotive.  An der Einfahrt des Platzes im Übrigen werden Lhamas gehalten, sehr niedlich.   

 

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25. März - Nach dem Frühstück dann gleich los zu einer Rundfahrt durch die Berge nach Ajaccio, Geburtsort vom Napoleon und somit endete auch diese Etappe bereits wieder, denn morgen fahren wir etwas weiter.

 

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26.03. Abfahrt nach Portovecchio bei wieder tollem Wetter, daher schnell nochmal den Sonnenaufgang eingefangen, Ankunft um 11:30 Camping Arutoli.


Hier hatten wir die größten Schwierigkeiten, den Platz überhaupt zu finden, 1. Hat er gerade heute erst wieder eröffnet, daher noch keinerlei Hinweisschilder aufgestellt. Zu sehen war er auch nur in Ansätzen, weil mitten im Pinienwald gelegen. Also Gespann rechts an die Straße und ich musste dann mal wieder mein mangelhaftes Französisch zum Einsatz bringen. Aber eine Anwohnerin hat mir dann sehr gut und vor allem langsam erklärt, wo wir lang müssen (ohne deren Hilfe wären wir mit Gespann da nicht reingefahren) und tätsächlich, halleluja er ist offen und da sind schon kräftig Leute am Rumwerkeln und Harken und kehren usw. und nicht weit davon entfernt die Bäckerei fürs frische Baguette. Sanitär war bereits gesäubert, soweit alles bestens. Daher voller Freude nachmittags noch eine kurze Tour nach Bonifacio unternommen.   

 

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 27.03. Ostersonntag.

Heute wieder herrlicher Sonnenschein. Nach Bonifacio gefahren und eine einstündige Bootsfahrt rund um den Felsen und in die Grotten gemacht. Ausserdem waren wir glücklicherweise immer so schlau, uns die Gegebenheiten rund um den Fährhafen vorher ohne Gespann-Anfahrt anzusehen, das ersparte uns so einiges. Hier in Bonifacio ging es lediglich ziemlich steil runter, dann um einen winzig kleinen Kreisel rum wieder in Richtung Hafen zu einer Warteposition, sprich Parkplatz. Sah recht gut aus, wenngleich der Kreisel schon wirklich klein, allerdings gerade so mit Gespann zu handeln war. Nun lag dort auch eine Fähre, oh weh, die sah aus wie der reinste Seelenverkäufer, mir schwante Schlimmes.    

 

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28.03.

Immer noch schönes Wetter. Heute in die Berge gefahren und Menhire gesucht, aber keine gefunden, dafür Benzin verfahren, weil unterwegs keine Gastanke in Sicht. Mittags Urlaub gemacht und ausgeruht.

 


29.03.

Erste Überraschung beim Bezahlen: Weil wir die ersten Campinggäste des Jahres waren, brauchten wir die erste Nacht nicht zu zahlen, da freuen wir uns und empfehlen den Platz gerne weiter. WLAN war übrigens auch kostenlos vorhanden. Um 8:00 Uhr losgefahren. Und es kommt, wie es kommen muss. Bis zum Winzlingskreisel alles paletti. Rumfahren jedoch mit Gespann??? Unmöglich, weil Polizei den angrenzenden Hafenbereich ja ausgerechnet jetzt absperren musste und dafür schien es doch unbedingt erforderlich zu sein, das Polizeimotorrad  an die engste Stelle im Kreisel zu plazieren. Ehe die beiden Kameraden kapiert haben, dass unser Wohnwagen sein Motorrad zu Kleinholz verarbeitet hätte bei Weiterfahrt, das dauerte……aber dann schlug der Blitz ein und er kapierte, dass er es wegfahren musste. Wir waren natürlich wieder die ersten, weil durch die längere Diskussion, um das zu entfernende Motorrad sich eine lange Schlange hinter uns angesammelt hatte, die ja auch gerne um den Kreisel wollte. Dann sahen wir auch die Fähre ankommen und Heureka – es war nicht der Seelenverkäufer, sondern eine richtig schmucke Fähre, die sich auch prima für meine Kamera präsentierte. Also um 12:00 Uhr pünktlich mit der Fähre in Bonifacio nach Sardinien übergesetzt. Das Navi führt uns ohne weitere Probleme zum Camping Centro Vacanza Isuledda in Arzachena.

 

Arzachena - Sardinien



Wieder toller Standplatz direkt am Meer. An der Rezeption wurden wir schon auf die Bauarbeiten in Teilbereichen des Platzes aufmerksam gemacht, aber was solls, die arbeiten ja nicht nachts und tagsüber sind wir eh nicht da. Aber langsam, erstmal die Sanitäranlagen gesucht. Recht klein und mickrig und auch nicht sauber, weil von den Bauarbeitern genutzt. Oh weh, was nützt da der schönste Platz??? Moment mal, der Platz ist so groß, wird wohl nicht das einzige Sanitärgebäude sein. Und richtig, etwas weiter, aber gar nicht der Rede wert ein nagelneuer Block mit 1A und von uns mit 5Sternen versehenen Sanitär-Elementen. Minimum 15 Kabinen pro Geschlecht vom Feinsten. Ich habs fotografiert. Und das mit den Bauarbeiten war auch nicht schlimm, ganz im Gegenteil, da freute sich der Göga doch, wenn er denen zuschauen konnte, wie hier in Sardinien gebaut wird. Und wäre er noch selbst tätig, hätte er vielleicht ein paar der Hand-in-Hand-Arbeiter mitgenommen.

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 30.03.

Immer noch das tollste Wetter. Heute große Tour durch die Berge gemacht.

 

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31.03.

Heute leider bewölkt aber immer noch schön warm. Wollten heute die Grotte del Blue Marino mit dem Boot anfahren, ging aber nicht wegen hohem Seegang. (Da lacht das Herz, die See war wie ein Spiegel – aber heute keine Touris, man kann es ja verstehen, da bleibt nix hängen bei zwei Leutchen). Also haben wir die Gelegenheit genutzt, am Hafen erstmal ein leckeres Gelati zu essen. Auf der Rückfahrt mitten auf der Strasse plötzlich eine heisse Diskussion zwischen Hund und Ziegenbock. Der Bock hätte wohl gewonnen, da der Hund seinen Schwanz schon ziemlich eingekniffen hatte. Bei näherem Hinsehen ins Gebüsch entdecke ich aber noch zwei weitere Hunde, die gelangweilt ihrem kläffenden Kameraden auf der Straße zusahen, ihre müden Häupter dann aber wieder schlafen legten. Wo ein Ziegenbock, da vermutlich auch andere gleichgeschlechtliche Tiere zu finden, und so war es auch. Da liefen weitere Ziegen rum, die wohl eigentlich von den Hunden gehütet werden sollten, aber auch ein Hund weiß schließlich, wann Siesta ist.   

 

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01.04.

Heute leider wieder Himmel diesig aber warm, fahren wir wieder etwas rum und schauen Landschaft. Und so kommen wir unversehen an einer riesigen Farm vorbei, die Esel (oder Maultiere?) züchten. Die Tiere können sich da wirklich glücklich schätzen, ist es doch ein riesiges Areal. Nun noch schnell den großen Bärenfelsen Capo d’Orso fotografiert, Ausgrabungsstätte verkneifen wir uns (der alten Knochen – unserer- wegen). Wer allerdings besser zu Fuß ist, sollte doch hinlaufen, die Aussicht von dort oben muss traumhaft sein.

 

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02.04. Oristano

Abfahrt 09:45, Ankunft 13:00 Uhr auf Camping Is Arenas/ Oristano.   

 


Wieder bewölkt und bei Ankunft Tröpfchenregen, aber warm. Auch hier wieder nix los, wir fahren mit dem Elektrokarren des Betreibers rum und suchen uns einen Platz aus, der auch Fernsehempfang bietet, weil ab und zu will man doch wissen, was so in der Heimat passiert (na ja - ich kriege schon die aktuellsten news aufs handy aber trotzdem). Hierbei leistet uns unser kleines ca. 35quadratzentimeter-großes Schüsselchen am Gartenpfosten wie immer hervorragende Dienste. Der Empfang hat ja schon in ganz Spanien und Portugal hervorragend geklappt, und auch auf dieser Reise gab es keinerlei Ausfälle. Der Platz nicht parzelliert (ich liebe das), Restaurant und Shop mit frischen Baguette und last but not least, kostenloses WLAN rund um Restaurant, Spielplatz, Shop. Herz was willst du mehr. Hinten raus geht es zum Stand und da muß sich sofort hin. Ein Traum….. links nix, rechts nix, nur herrlicher Sand und Meer so kristallklar und keine Seele weit und breit.

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03.04.

Na also, heute wieder blauer Himmel Sonnenschein, also große Tour gedreht. Wollten in die Neptungrotte. Nein, nein – nicht zu Fuß, sind immerhin 650 Stufen. Und wie ich der anderen Reisebeschreibung aus der gleichen Jahreszeit entnehmen konnte, erzählen sie einem dort, die wären unpassierbar, weil glitschig. Ist genauso wenig wahr, wie der hohe Seegang. Wir jedenfalls suchen uns ein Boot. Da gibt’s zwei Anlegestellen. Porto Conte – denkste! Also los nach Alghero. Jaaa, da kann man promenieren und an der Anlegestelle vorbeilaufen. Am Kiosk dann, nächste Enttäuschung, geschlossen. War wohl nix, da bleibt die Bootsfahrt in Bonifacio wohl unsere einzige. Die Franzosen wissen halt, wie man auch in der Vorsaison etwas verdienen kann. Weil – in Alghero, da Wochenende, wäre wohl Nachfrage gewesen. Aber Italiener wollen so richtig verdienen, nix klein klein.

Nun, ärgern wir uns nicht weiter, genießen die Rücktour, da geht noch was. Weil bei der Hinfahrt sah ich bei Durchfahrt des kleinen Ortes Tinurra jede Menge Sehenswertes und genau da will ich jetzt hin und fotografieren, dass die Kamera glüht. Hatte ja Zeit, weil Grotte ausgefallen. Einziges Wehrmuttröpflein: Das Dorf war so menschenleer, keine Seele unterwegs, geschweige denn, dass da vielleicht ne Osteria wäre, wo man hätte bei einem klitzekleinen Gläschen verweilen und genießen können.

Also begnüge ich mich mit den herrlichen Wandgemälden und ärgere die beiden Hunde noch ein wenig, weil ich gerade bei ihnen vorbei will um weiter zu fotografieren.       

 

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 04.04.

Heute wieder schön warm, 23 Grad. Also sind wir aufgebrochen, die für Sardinien typischen „schwarz-weißen“ Kirchlein zu bewundern. So fuhren wir zunächst zu San Pietro di Sorres, wo wir im Vorfeld diese „Steintrullis“ sahen, und weil ich zwischenzeitlich sehr sensibel für bemalte Hauswände war, entdeckte ich unterwegs noch weitere. Nächstes Ziel unsererseits ist das Kirchlein Santissima Trinita di Saccargia. Ja, das Navi kennt diese Sehenswürdigkeit nicht, aber wir haben ja noch das smartphone und da probieren wir es mal bei „here“, juchheissa, der kennt das und angeblich weiß der auch, wo es lang geht. Also glauben wir es und fahren so 3 km einspurige Schotterpiste ohne irgendeine Ausweichmöglichkeit (aber wer außer uns ist schon so blöd, eine solche „Straße“ zu nehmen?) mitten durch die Landwirtschaft und man glaubt es kaum….. der Blick lichtet sich und wird gleichzeitig versperrt von …. einer Bahnschranke und wie ist die??? Natürlich geschlossen!!! Aber sogleich kam auch der Regionalexpress und dann ging die Schranke wieder auf. Da war es uns vorrübergehend schon etwas besser, weil wo Schranke, da wird der Weg vielleicht auch mal breiter??? Ja …. Aber vorher geht’s von ganz oben steil runter, aber sowas von steil – vorbei an einem Steinbruch und haste nicht gesehen ist man unten an einer schönen 4spurigen Schnellstraße angekommen und steht sogleich nach Überquerung selbiger vor dem ersehnten Kirchlein, was sagt ihr nu???

Schweiß von der Stirn gewischt und rein. Schon erstaunlich, dass das Kassenhäuschen besetzt war, weil wir wieder die einzigen. Aber genau das lieben wir, deshalb fahren wir ja so früh in Urlaub. Allerdings nachteilig daran : Hohe Wellen und glitschige Stufen bei den Höhlen, ha ha. Genau daneben ein kleines Cafe, welches wir auch dringend brauchten – ebenso wie die Toilette. Und auch hier wieder Staunen meinerseits (Göga konnte ja im Stehen bei der Schranke), riesig viele Toiletten und auch Duschen und ganz sauber, allerdings kostenpflichtig für 50 Cent. Na ja, ging ja auch ein 4spuriger Highway dran vorbei, vielleicht für die Brummifahrer. Auf dem Weg zurück zum Camping (neee.. nicht mehr über die Schranke) haben wir dann noch weitere dieser Kirchen vor die Kamera bekommen. Auf dem Weg zum Elefantenfelsen, entdeckten wir noch eine nette Schafsherde.

Ich habe mir das „Elefanten-Tier“ etwas grösser vorgestellt und auch nicht so direkt an der Straße. Aber die wurde ohnehin fast blockiert durch die fliegenden Händler, die Korallenschmuck an den Mann bringen wollten.

 

 

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05.04.

Heute wieder blauer Himmel, Sonnenschein. Vormittags einkaufen bei Lidl, dann ausgeruht, weil die gestrige Tour durch die Pampa steckt dem Göga noch in den Knochen. Ein Wort zum Einkaufen: Lidl ist hier im italienisch-sprachigem Raum nicht das Optimale. Eben ein ganz normaler Supermarkt, während in Spanien gerade der Lidl zu unseren Favoriten zählte, da dort alles Regionale erhältlich war, also nicht nur Weine, Gemüse etc., sondern alles, was die Einheimischen kaufen. Ich kam also heute zu einem ungeplanten FKK Bad im Meer, weil km-weit niemand weit und breit, also raus aus den Klamotten und rein ins Vergnügen. Das Meer richtig warm und soooo gut. Da habe ich mich wohl länger aufgehalten als geplant. Kommt doch plötzlich meine bessere Hälfte, die sonst jegliche überflüssige Bewegung scheut wie der Teufel das Weihwasser und schaut, was ich so mache. Da hätte er aber früher kommen müssen, weil ich schon wieder ordentlich gekleidet auf dem Rückweg war. Reichlich blöd geguckt hat er aber schon, als er hörte was da alles hätte gehen können.

 

06..04.

Heute etwas kühler als gestern, aber trocken. Wieder versucht, die Basilika von Cuglieri zu finden, aber denkste. Ach so – jedesmal, wenn wir an Cuglieri vorbeifuhren, sahen wir über der Stadt diese weiße Basilika thronen und versuchten auf abenteuerlichen Wegen den Weg mit dem Auto zu finden. Es war uns nicht vergönnt. Dann zur Nuraghe Losa gefahren, da wollten sie Tickets verkaufen, der Weg dorthin sah aber ziemlich halsbrecherisch aus, also auch wieder nix, aber bei der Suche danach haben wir prompt nen ollen Feldweg gefunden, der mitten in der Pampa endete. Falls jemand solche Wege sucht, der soll uns fragen, wir kennen sie alle.

 

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07.04.

Heute nochmal rumgefahren zur Halbinsel Sinis, kleine alte Kirche San Giovanni di Sinis ohne Eintritt gesehen (na also, geht doch, da spendet man gerne für den Erhalt) und dann schnell noch zu den Flamingos, die dort angeblich zu finden sind. Die haben wir auch gesehen und fotografiert.  Abends fing es doch tatsächlich an zu regnen. Hier in Oristano sind wir länger geblieben, als ursprünglich vorgesehen und haben die Route daher verändert. Normalerweise wollten wir von hier aus nach 3tägigem Aufenthalt noch für weitere 3 Tage nach Pula zum Camping Flumendose. Das wurde jedoch kurzfristig gestrichen, weil es uns hier in der Gegend einfach gut gefiel.

 

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08.04.

Heute wieder sonnig und blauer Himmel. Schade, dass wir schon weg müssen, Sardinien hat uns wirklich gut gefallen, das Wetter war super, aber gebucht ist gebucht, was bleibt uns übrig. Pünktlich abgefahren und zügige Fahrt nach Cagliari. Das Gespann auf dem großen Parkplatz kostenfrei abgestellt und erst ein wenig  im Umfeld des Hafengeländes versucht, die Stadt zu erkunden, vielleicht noch ne Kleinigkeit essen oder ein Eis. Das gaben wir aber sehr schnell wieder auf, da das Publikum dort nicht so vielversprechend aussah. Anscheinend hatten sich dort alle Wohnsitzlosen irgendwie verabredet und na ja, dann lieber im Hafen auf die Bank gesetzt und auf die Fähre gewartet.  Wir sind wirklich vom Glück begleitet, weil wieder spiegelblanke See. Diesmal heißt die Fähre Dimonius und sieht sehr gut aus. Jetzt staunen wir aber nicht schlecht, beim Zeigen der Tickets muss Göga aussteigen, und dem Kontrolleur den Wohnwagen aufschließen. Sogar ins Bad hat er geschaut. Die wollen in Sizilien anscheinend keine blinden Passagiere, aha. Recht haben sie.

 

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Dann geht’s so langsam rein in die Fähre, erst alle LKWs, dann sehen wir die PKWs ganz hochfahren und irgendwann kommen auch wir dran, vorwärts rein in den Bauch und dann mit Gespann innen drin eine Runde gedreht, sprich gewendet und gut ist. Wieder Köfferchen in die Hand, Angst vor den vielen Stufen bis zum Deck mitnehmen, dabei vergessen das Auto abzuschließen (macht ja nix, eh nur Laptop/Netbook/Tablet/Festplatte und Zubehör drin) und los zur nächsten Tür. Überraschung!!! Ein ellenlanges Förderband mit Rolltreppe hoch. Jetzt nur noch den Kabinenschlüssel geben lassen, was ist denn jetzt los? Der dreht sich nicht? Personal holen, die kriegen das natürlich hin. Aha. Jetzt gleich raus an die Reling weil um 19:30 Uhr geht’s los, das wollen wir doch nicht verpassen. Toll sieht die Stadt im Abendlicht aus, hätten wir uns vielleicht doch genauer anschauen sollen. So auf hoher See, also schauen wir uns den Kahn erst mal an, sieht alles sehr schick aus, da können wir doch auch Essen gehen. Hätten wir es lieber gelassen. Mit meinem frittierten Meeresgetier konnten sie ja nix falsch machen, außer, dass es kalt war – aber die Lasagne vom Göga war wirklich grottenschlecht. Er hat sie aber gegessen, 2 Biere für je 4 Euro dazu getrunken. So was hätte ich daheim mal auf den Tisch bringen sollen.  Nun aber ab in die Kabine und Augen zu. Aua – harte Betten sind ja ganz gut aber soooo hart??? Die Betten wie so ne Kiste, damit man bei Seegang nicht rausfällt, umso schwerer ist es aber, auch wieder rauszukommen. Und der Geräuschpegel der Turbinen, oh weh. Ich bin dann aber doch eingeschlafen, wenn es auch kein erholsamer Schlaf war. Der Göga hat später berichtet, dass er nachts mal auf Toilette musste und das Schiff wohl trotz keinem Seegang sehr geschaukelt hat, so dass er beinahe abgeschmiert wäre. Eine Seefahrt die ist lustig…


09.04.

Wieder rief der Kapitän zum Wecken, diesmal ausschließlich auf Italienisch, na ja. Immerhin legen wir absolut pünktlich um 07:30 Uhr an und das ist schließlich auch schon was. Große Spannung unten im Bauch der Fähre, Autotüren sind immer noch alle offen, aber alles ist an seinem Platz, puh, nochmal Glück gehabt. Später dann vermisste ich allerdings das zweite Smartphone – neee das tauchte im Laufe der Zeit hinter dem Rückenkissen des Wohnwagens wieder auf.

Und an dieser Stelle will ich auch mal was anderes loswerden: Es wird und wurde ja immer wieder gewarnt: Passt bloß auf in Italien und je südlicher, desto schlimmer, die klauen wie die Raben. Vor  58 Jahren war ich mit meinen Eltern (von denen kommt vermutlich die Campinglust) zum ersten Mal in Italien und von da an minium 10 Jahre hintereinander mit Eltern, dann alleine und mit Ehegesponst wiederholt und immer wieder. Unsere Familie ist schon immer sehr schusselig gewesen, so hat meine Tante in den 60er Jahren ihr komplettes Reisegeld bei einem kleinen Gemüsehändler liegen lassen. Das bekam sie 5 Stunden später mit einem Lächeln über den Thresen gereicht. Nie – niemals ist einem unserer Autos etwas passiert, obwohl die aufgrund der Schusseligkeit gerne immer mal wieder unverschlossen geparkt wurden. Ein einziges mal habe ich mich vom Ehegesponst (was damals noch keines war) beschwatzen lassen, für den damals nagelneuen BMW eine Kralle zu kaufen, die zwischen Lenkrad und Gaspedal geklemmt wurde. Das Scheißding hat ein großes Loch aus meinem Bein gerissen, und wurde daher postwendend entsorgt. Aber das entsetzte Gesicht meines damaligen Verlobten, dass im  Parkhaus nächtens in Venedig das Auto unverschlossen zu parken sei und auch die Autoschlüssel abgegeben werden mussten vergesse ich im Leben nicht.

Nun aber weiter: Der Himmel durchwachsen und ziemlich kalt, Navi an und los und mitten rein ins Getümmel von Palermo. Wie gut, dass es noch so früh war, weil – eines muss man wissen – nix Mittelstreifen, Fahrbahnbegrenzung usw, überhaupt nix weiß auf Straße in Sizilien. Ist die Straße breit genug, dass zwei Autos aneinander vorbeikommen, dann kommen garantiert auch drei aneinander vorbei, weil zwei stehen ja schon rechts, wovon der äußere Fahrzeugführer mal eben schnell die Straße überquert, um beim Tabacci Nachschub zu holen und nebenan vielleicht den ersten Expresso des Tages schlürft. Nun ja, wir kamen jedenfalls unbeschadet durch und erreichten auch unseren ersten Campingplatz auf Sizilien, Isola delle Femmine/Palermo.

Palermo - Sizilien 2016


Schranke zu, Rezeption nicht besetzt, na Bravo. Da sind wir wohl etwas zu schnell in Palermo unterwegs gewesen, und der Campingplatzangestellte  trinkt vielleicht gerade da noch seinen Espresso. Aha, ne Klingel. Ungnädig wird mir (immerhin auf englisch) erklärt, dass gleich jemand käme und in 10 Minuten kam auch die Dame des Platzes (und die sprach sogar deutsch) und erledigte die Formalitäten. Siehe da, plötzlich stehen wir mit dem Wohnwagen in deutscher Kolonie, was ist denn hier los, wir waren doch sonst immer alleine. Für einen Stadtplatz recht annehmbar (bei Stadtnahen Plätzen sind aufgrund des hohen Durchgangs ja immer Abstriche zu machen) – aber das Duschsystem!!!!!       

Sehens- und Erlebenswert. Man erhält an der Rezeption einen Plastikschlüssel mit 8 Zähnen, den steckt man in das entsprechende Schlüsselloch, wo ein Zähnchen abgepetzt wird. Und jetzt wird´s sportlich. Weil man nur 10 Sekunden Zeit hat, seine Dusche in Beschlag zu nehmen und sich auszuziehen. Nach 10 sek. geht’s nämlich unerbittlich los, natürlich für begrenzte Zeit. Deshalb sah man dort die Campinggäste immer paarweise zur Dusche gehen. Einer blieb draußen, der andere rief, wenn er in seiner Dusche bereit war, und der Partner steckte dann den Schlüssel. Hat mich so fasziniert die Apparatur, dass ich das Ganze für die interessierten Leser fotografisch festhielt. Da es im Laufe des Tages auch noch anfing, etwas zu regnen, waren wir an diesem Tag mal faul und blieben auf dem Platz.        

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10.04.

Wetter immer noch durchwachsen, aber trocken. Heute zur großen Tour aufgebrochen. Zuerst nach Monreale, da wollten wir eigentlich in die Kirche, aber anscheinend nicht nur wir, sondern halb Sizilien. Daher mal wieder keinen Parkplatz gefunden, na ja – gibt ja noch mehr Kirchen. Danach auf den Spuren des Paten in die Bergwelt nach Corleone, vorbei am Lago di Piana degli Albesi, wirklich schöne Landschaft.





Und In Corleone kennen wir jetzt auch die engsten Sträßchen, weil wir da überall erstmal rein mussten.

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11.04.

Heute wieder warm und Sonne pur. Wollten auf den Monte Pellegrino, Polizei hat aber die Straße kurz vor der Auffahrt gesperrt, war wieder nix, na schauen wir uns in Palermo etwas um. Der Göga hat sich an die Fahrweise gewöhnt und sie sogar noch ausgebaut. Es ist in Sizilen nämlich so: Nix rechts vor links. Man fährt solange zügig zügig zügig (egal was auf Schildern steht) geradeaus, bis ein Stoppschild kommt. Dann hat ein anderer die Vorfahrt. Es macht Spaß durch Palermo zu fahren, das mit dem 3spurig nebenher fahren, schrieb ich ja schon am Anfang. Anders funktioniert es hier aber auch nicht, weil, eines ist klar: Der Straßenverkauf hier würde ja nicht funktionieren ohne Halt in zweiter Reihe. Alles Obst und Gemüse, was in Sizilien frisch auf den Tisch kommt, wird von TucTucs am Straßenrand verkauft und die Sizilianer nehmen das so gut an, dass ich sicher bin, jedes TucTuc ist spätestens abends leer. Im Übrigen ist das Halten in zweiter Reihe noch gut in meinem Kopf abgespeichert, denn das war in den 60er Jahren in Westberlin nicht anders.

Also fuhren wir an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Da haben wir ganz sonderbare Bäume am Wegesrand gesehen, die hatten Früchte, welche aussahen wie Avocados, das Innenleben schien aber aus Baumwolle zu bestehen. Der Stamm war tonnenförmig und ganz stachelig. Na mein Freund Google hat sie natürlich gekannt, es ist der Florettseidenbaum, wieder was dazu gelernt. Ach ja Google, also ohne Internet gehts bei mir ja gar nicht, weswegen ich im Vorfeld der Reise natürlich wieder recherchiert habe bezüglich Prepaidkarte für Italien. In Spanien war das ja überaus kostengünstig machbar, für Italien direkt gab es von Deutschland aus zu besorgen ähnliches leider nicht. Ich stieß aber dann auf einen Anbieter, der Prepaid-Euro-Kärtchen verkaufte. Habe ich 50 Euro bezahlt für 90 Tage und 3 GB Datenvolumen. Das hätte ich von unterwegs auch aufstocken können, wenn ich gewollt hätte. Anrufe waren jedoch nicht möglich, angerufen werden konnte man allerdings schon. Und es hat auch super geklappt in der Schweiz, Italien, Frankreich, Österreich, Tschechien, nur San Marino war nicht dabei.

Nun aber  zurück, und den Sonnenschein genossen. Morgen geht’s zur nächsten Station, endlich Schluss mit DUSCH-Wettrennen, aber nebenbei erwähnt, die hatten dort ganz tolles Baguette und auch Croissants, ganz lecker und außerdem: Wein zum Zapfen.

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12.04.

Ankunft in Seccagrande di Ribera, Camping Kamemi.

Seccagrande di Ribera


Eigentlich gar kein Campingplatz, d.h. irgendwann schon und vielleicht auch mal wieder. Jedenfalls waren dort (mal wieder) die Handwerker am Werken. Der Pool wurde erneuert und wer weiß, was noch alles. Als Sanitärgebäude wurde uns die Toiletten- und Duschen des Pools verkauft, na denn. Wir waren ja wieder alleine, was solls – und sauber war es. Baguette hat er uns auch immer morgens besorgt und Wäsche waschen ging auch, das musste jetzt endlich mal sein. Zuwachs inform einiger Katzen bekamen wir, es wurde beim Frühstück nicht langweilig. Der Baulärm war auch nicht allzu schlimm, weil hier der Fleiß nicht gar so gewaltig war und das Ganze auch ziemlich unorganisiert von statten ging. Jeden Morgen haben sie als erstes den armen Papagei in seiner Voliere rausgeholt, was dem überhaupt nicht gefiel, so wie er geschimpft hat. Und was sie dann eigentlich trieben, keine Ahnung. Wenn wir wieder kamen, sah jedenfalls alles aus wie vorher, nur der Papagei war wieder in seiner ursprünglichen Heimat verfrachtet, Gott sei Dank. Die Biester schreien ordentlich laut. Wieder schön warm und leicht bedeckt. Bisschen rumgefahren, eingekauft und die Sat-Schüssel aufgestellt.

 

13.04.

Heute wieder warm, das Thermo zeigt 27 Grad. Große Runde nach Selinund und Segesta Tempel gucken. In Selinund alles ordentlich touristisch erschlossen, großer kostenfreier Parkplatz vor dem schicken Einlass, Eintrittspreise gut erkennbar in Englisch an der Kasse. Super!! Gleich dahinter  befinden sich kleine Elektrobähnchen, in die man für 12 Euro für uns zwei den ersten Tempel  unbeschadet und lockeren Fußes, weil im Sitzen erreicht. Ein wenig rumgesehen, geschimpft, weil Informationen mal vor diversen Jahren angebracht, aber dann wie alles, was im südlichen Teil Italiens jemals errichtet wird, einfach vergessen wurden. Entsprechend sahen sie aus, unlesbar. Deutlich zeigt das Foto, wie auch Fliesen altern können. Es handelt sich dabei um den Eingang zu einer weiteren Sehenswürdigkeit, die mit einem zusätzlichen Eintrittspreis verbunden ist.  Nun ja, schnell weiter nach Segesta. Hier sah die Sache schon etwas anders aus. Zwar auch wieder Parkplatz direkt davor, ziemlich holperig und auch nicht asphaltiert, aber für umsonst ist´s uns egal,  und den Tempel haben wir auch gesehen, geht ja ziemlich hoch, naja, wir werden es schon schaffen. Haben uns also Mühe gegeben und schnaufend das Ziel erreicht. Der Göga war erstmal stehend KO und musste auf die Bank – glücklicherweise vorhanden, durchaus nicht selbstverständlich. Ich bin dann um den Tempel rum und hab von allen Ecken und Enden Fotos gemacht, damit er zu Hause sehen kann, wie es hintenrum aussah.

Danach wieder runter und dann? Ach richtig, das Amphittheater gibt’s ja hier auch noch, schnell dorthin, da wartet ein kleiner Transferbus schon auf uns. Im Häuschen für Tickets saß niemand mehr, vermutlich Siesta. Der Busfahrer wartete immer noch, ich also einfach hin, vielleicht kann man ja bei ihm zahlen? Nein, natürlich nicht. Als ich aber wieder draußen war, müssen wohl die Fahrgäste Rabatz gemacht haben, jedenfalls machte er die Tür wieder auf und winkte uns beide rein und so haben wir nun auch nicht zahlen müssen. Der Bus fuhr uns nun eine schöne Straße lang immer hoch und schon eine reichliche Entfernung, wir hätten es zu Fuß keinesfalls geschafft.

Am Halt auch nicht viel besser wie auf dem ersten Parkplatz, keinerlei Beschilderung, wo nun eigentlich das Theater ist (ich habs aber trotzdem gefunden, der Göga hatte schon keinen Bock mehr dazu), den zweiten Tempel gesehen und wieder auf den Parkplatz und auf den Bus zurück gewartet. Natürlich: keine Sitzgelegenheit. Wie machen die das eigentlich im Sommer wenn es 40 Grad hat? Da hat der Sani wohl Dauerdienst. Auf dem Rückweg dann sind wir noch über Marsala gefahren, na ja – was soll ich sagen, typisch Sizilianisch, irgendwann gebaut und dann nie wieder etwas dran gemacht.

 

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14.04.

Heute wieder unterwegs in Sachen Tempel nach Agrigent. Dann die vielen Busse am Parkplatz gesehen, dennoch kurz überlegt, aufgrund der letzten Tempelanlagen-Erfahrungen jedoch lieber drauf verzichtet und alles von Weitem fotografiert. Und als ich dann die Fotos sah – gute Idee unsererseits. War vermutlich außerordentlich interessant, aber nur für junge bzw. rüstigere Knochen als unsere. Weil, um es mal deutlich zu sagen: die Stufen überall dort haben nicht die Normhöhe, die sind so hoch, frag lieber nicht. Ich jedenfalls habe mir immer einen Pfad nebenher gesucht, da war die Anhöhe besser zu erklimmen als über die sizilianischen Stufen, natürlich ohne irgendeine Greifhilfe, sprich Geländer. Tempel sind nix für „Gebrechliche Alte“ wie uns.  Auf dem weiteren Weg kamen wir dann in einer kleinen Hafenstadt an einem Fischgeschäft vorbei, wo ich rausspringen musste, um endlich wieder ganz fangfrischen Fisch zu besorgen. Gleich beim Parkplatz stand auch ein großer Rosmarin-Busch, der gleichzeitig etwas geräubert wurde und ab mit uns, wieder zum Camping, weil morgen geht’s zur nächsten Station.

 

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15.04.

Heute geht’s wieder ein Stück weiter. Wir kommen in die Gegend, wo ein Gewächshaus das nächste jagt und demzufolge die vom Navi favorisierten Straßen von den Gemüsebauern genutzt werden und nicht von Touris mit Wowa dran.  Nicht so sehr prickelnd anzuschauen (Gewächshäuser und Straßen), aber wer halt frisches Gemüse essen will, tja, alles hat seine zwei Seiten. Wir kommen unter bei Camping Luminosa in Ragusa.


Hier bekommt jeder Camper einen Schlüssel für sein eigenes „Häuschen“ mit Toilette und Waschbecken. Duschen gibt’s natürlich auch und die sind auch topgepflegt. Müll ist direkt auf der Straße (ja wo auch sonst in Sizilien?) in großen Containern und täglich kommt der Bäcker und bringt einem Frühstück, sagt der freundliche Campingplatzbesitzer.

Nachdem wir ja schon panisch dem ganzen Dreck und Verfall schnellstmöglichst entfliehen wollten… (ja auch das muss einmal gesagt werden, nicht nur, dass sämtliche Straßen in einem katastrophalen Zustand sind, Schlaglöcher ohne Ende. So schlimm, dass die Geschwindigkeit erst auf 50 und schließlich auf 30km begrenzt wird (Ausserorts). Hält sich natürlich kein Italiener dran, warum auch – man kann ja Slalom fahren. Wenn es denn auch mit 30km nicht mehr ging, weil vielleicht irgendein bekloppter Touri mit Achsbruch die Komune verklagt, sperren sie die Straße unterwegs dann einfach mit dicken Balken, ja – aber ankündigen vorher, Umleitung??? Ha ha)… kamen wir während der heutigen Etappe an einen Pass, wo plötzlich ordentlich Steinmauern Felder eingrenzen und somit die Straßen abgrenzen und auch diese sind in deutlich besserem Zustand. Lassen wir uns mal überraschen, vielleicht wird’s besser.

Nun sitzen wir aber erstmal vor dem Wohnwagen und genießen diesen schönen Platz. Sagte ich schon, dass er direkt am Meer liegt? Wlan gibt’s leider nicht kostenlos, aber für 1 Euro am Tag top Verbindung. Also wir sitzen und genießen, da kommt ein Italiener mit seiner Rostlaube (wir sehen ihn zwar nicht, aber hören ihn),  Fenster runter und Musik auf vollster Dezibelstärke. Kannste glauben, was der Göga geschimpft hat, natürlich schön leise hinter unserem Wowa.

 

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16.04.

Heute morgen um 8:00 Uhr doch schon wieder Randale. Laut hupend ein Vehikel die Hauptstraße vom Camping runter laut rufend: Paneeee. Sollst mal sehen, wie schnell auch ein alter Mann aus Bett springen und im Schlafanzug Brötchen holen kann. Hätte er gewusst, dass der Paneeeeee-Mann eine gute halbe Stunde später nochmal wiederkommt, wäre er nicht ganz so schnell gewesen. Herzlich gelacht!!! Toller Service hier auf dem Platz.

Heute auf den Weg zu einer alten römischen Villa del Casale müssen wir wieder mal Slalom um die Straßenhunde fahren. Seit wir hier in Sizilien sind, müssen wir wahnsinnig aufpassen, nicht einen mit dem Auto zu erwischen, die liegen hier überall rum, besonders gern anscheinend mitten auf der Straße. Da verkaufen sie uns im Tausenderpack spanische Straßenhunde in Deutschland, von denen wir während eines halben Jahres im Land außer zwei einzelnen Hunden keinen sahen, während hier in Sizilien (bis übrigens unterhalb von Rom) das Land von den Straßenhunden nur so wimmelt. Gerechterweise muss ich aber zugeben, dass alle Straßenhunde, die wir zu sehen bekamen, nicht wirklich mangelernährt aussahen. Wir haben jedenfalls keinen Kleineren  gefunden, auch wenn ich mir wirklich Mühe gab, weil den hätte ich sofort mitgenommen.

 Jetzt aber römische Villa mit ihren tollen Mosaikfußböden. Das war ein Besuch, der wirklich lohnend war. Großer professioneller Parkplatz (allerdings kostenpflichtig) und dann ging es über einen überraschend gepflegten Fußweg (ja, auch Bänke zum Sitzen gibt’s) zur römischen Villa. Kurz vorher allerdings kamen noch ein paar Unkrautkübel direkt vor dem Restaurant. Und die hatten Live-Musik, da war es nicht schlimm, dass ich mal wieder auf meine bessere Hälfte warten musste, die sich wieder einmal vergewissern wollte, ob die Toiletten hier Siesta haben oder nicht. Kleine Klangplobe gefällig???


Die Mosaiken sind zum niederknien und wunderbar über Laufstege zu betrachten. Auch fotografieren ist gestattet (da können die woanders sich ne Scheibe abschneiden) und somit war das Smartphone im Dauereinsatz, weil bei schlechteren Lichtverhältnissen über die Entfernung macht das einfach noch bessere Fotos. Appr. Foto: Die hier eingestellten sind völlig unbearbeitet, grad so, wie ich sie geschossen habe. Aber wieder zurück. Wir hatten natürlich die optimale Reisezeit, da über den Laufstegen Plexiglasabdeckungen sind. Möchte ich nicht im Sommer bei den Sizilianischen Normaltemperaturen machen müssen. Bei uns aber sehr angenehm, also alles betrachtet und gestaunt, dann wieder zum Auto. Kurz vor dem Parkplatz gibt’s auch noch ein Schnellrestaurant mit sehr schmackhaften Pizzastücken auf Pappe. Die ziehen wir uns auch noch rein und süffeln herrlich kalte Fanta dazu.  

Dann fahren wir wieder auf unseren Platz – und wer begrüßt uns da schon mitten auf dem Hauptweg? Genau… der mit  den offenen Dezibelfenstern!!! Und was hat der dabei??? GELATI. Mensch, hat der Blöma an meiner Seite sich da geärgert, dass er gestern klammheimlich rumgepöbelt hat, statt mal gucken zu gehen, weil das Eis war soooo traumhaft gut, man glaubt es kaum. Und der Gelati-Mann wurde nun nachmittags garantiert nicht mehr von uns verpasst.

 

 

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17.04.

Wer in Sizilien ist, muß auch nach Caltagirone, denn dort gibt es eine Treppe mit 142 Stufen, die mit Keramikfliesen geschmückt ist. Die befindet sich ganz oben (wo sonst) im Ort, zu erreichen durch wie immer recht schmale Gassen. Irgendwann mittenmang der Gäßchen kommt ne Ampel, natürlich rot. Der ordentliche Deutsche wartet, ein Sizilianer auf Motorrad kommt von seitlich an und bedeutet uns, wir sollen uns ihm anschließen und da nicht auf grün warten. Also folgen wir ihm und ohne Hinweisschilder kommen wir plötzlich direkt am Fuß der Treppe raus, schnell die Kamera gezückt, wer weiß wo hier ein Parkplatz ist (vermutlich ganz unten) und links rum um die Ecke und gleich wieder links da brülle ich los: Rechts Parkplatz, fahr rein, fahr rein. Und nun zeigt Göga, dass er doch ab und zu mal zuhört und Rückwärtsgang rein und wie der beste Italiener oder Spanier mit dem Kombi rückwärts in die Lücke. Super Parkplatz ohne Geld und im Schatten.

Nun aber zur Treppe, ist ja klar: 142 Stufen, das schaffe selbst ich nicht mehr und mal ganz ehrlich: Das, was der 20er Zoom meiner Kamera da einfing, war alles schon leider ziemlich abgestoßen und bröselig, also sizilianisch. Und zwischen den Fugen natürlich Unkraut, kein Wunder, wenn alles kaputt geht. Dann schauten wir noch ne Kirche an, bummelten etwas durchs Städtchen, gerieten dabei auch in einen Hinterhof, wo diese Tischplatten standen, neugierig nach den Klebeschildchen geschaut - na ja ziemlich teuer aber sehr schön -  und marschierten wieder zum Auto.

Da wurde dann der Göga entsorgt und ich stürmte das gegenüberliegende Porzellangeschäft für die erforderlichen Souvenirs. Danach gings langsam wieder zum Campingplatz und wieder: Da wo Steinmäuerchen die Felder eingrenzen, ist in der Tat überall auch die Straße befahrbar und die Gebäude sehen wesentlich gepflegter aus. Als ob die Leute, die Steine schleppen müssen, wissen was harte Arbeit bedeutet und somit pfleglicher nicht nur mit ihrem Eigentum sondern auch mit allem anderen umgehen. Und somit komme ich zum nächsten Problem, dem Müll. Es ist ja nun wirklich nichts Neues und wir haben es auch erwartet, sind ja schließlich nicht zum ersten Mal in Italien.

Aber was hier in Sizilien abgeht, unglaublich. In letzter Zeit muss es zudem noch einen Matratzenboom gegeben haben. Weil die alten, nicht mehr benötigten Matratzen findet man schön gleichmäßig über Sizilien verstreut an allen Straßenrändern, vorwiegend – weil ganz besonders bequem  zu entladen – natürlich auf Parkplätzen, dick unter normalem Hausmüll in Plastiktüten aller Farben begraben, höchstens noch eingerahmt von Waschmaschinen, Röhrenfernsehern und dergleichen. Wie gut, dass wir jetzt in Deutschland das Gesetz mit den Plastiktüten haben, das nützt den Meeren ungemein, weil ja jeder zweite Deutsche seine Tüten an die Ost-oder Nordsee fuhr, um sie dort im Meer zu entsorgen. Dieses Gesetz hat vermutlich ein Italiener angestoßen, der dabei übersehen hat, dass er in Deutschland lebt.

Nein, vom Müll habe ich nicht ein einziges Foto gemacht – weil so etwas hat mit Menschsein nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun.  Selbst Tiere halten doch ihren Lebensraum sauber.

Nun kommen wir heute auf unseren Platz, essen genüsslich unser Gelati, da kommt abends noch ein drittes Vehicel lautstark auf den Platz gekrochen, der schrie immer LEGUMEEEEEEEE… Also bekamen wir auch noch frisches Gemüse frei Haus. Den Platz merken wir uns aber.

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18.04.

Heute nochmal in Scicli gewesen, da ich gestern beim Durchfahren sah, dass es hier nicht ganz so verkommen aussieht, wie da wo wir bisher waren. Zudem sagt der Reiseführer was über steinerne Fratzen in Kapitellen, also hin und fotografiert, Kirche mal wieder Pech gehabt, denn dort sollte gerade jetzt eine Beerdigung vonstatten gehen,  dann also weiter nach Noto. Der Reiseführer sagt, die Kirche dort sei durchaus sehenswert und richtig. Das Städtchen selbst präsentierte sich durchaus schmucker als das bisher gesehene und zudem fanden wir einen Parkplatz am Straßenrand ganz oben (also in direkter Nachbarschaft der Kathedrale) wunderbar im Schatten und völlig kostenlos. Also nix wie los mit uns. Kathedrale sieht wunderschön aus, aber links davor ist noch ne große Kirche, gehen wir erst dort rein, wer weiß, ob wir auf dem Rückweg noch Lust haben. Na, der Göga muß nach 20 Metern ja erst mal wieder sitzen, also gehe ich rum und schaue und fototgrafiere. Nun aber schnell weiter und auf in die Kathedrale. Leider kein direkter Weg dahin von unserer Warte aus, also mussten wir erst runter und dann über viele Stufen wieder rauf. Als wir nun so unten waren, muss Männe natürlich erst mal wieder verschnaufen. Da sehen wir, wie gerade in dem Moment oben die Kirchentüren geschlossen werden. Siesta – na klar, auch der liebe Gott muss mal Ruhe haben vor Touristen.

Scheiß Spiel, was nun? Göga sitzt schon wieder, da sehe ich, dass es hinter ihm nen Spiegelsaal zu bestaunen gibt, also für 2 Euro Eintritt rein. Nee, er nicht nur ich. War sehr schön und ich war ganz allein und dann wieder draußen haben wir uns ein Eis gegönnt, beschlossen, die 3 oder wievielstündige Siesta doch nicht abzuwarten und so gingen wir wieder zum Auto und fuhren weiter.

Keine Ahnung mehr, was wir uns eigentlich noch ansehen wollten, jedenfalls hatte der Fahrer wieder ein Verständigungsproblem mit unserer Navitussi, indem er ihren Vorgaben partout nicht folgen wollte, weswegen wir wieder mal ein verstaubtes Feldwegelchen langfuhren, welches den Friedhof in Modika umgab. Was  ist´n das? Da stehen ja Hochhäuser mitten auf dem Friedhof, müssen wir genauer betrachten. Und weil auf dem Feldweg außer uns sowieso niemand fährt, haben wir Zeit zum Fotografieren. Der Zoom hat´s dann erkannt: In Sizilien kann man seine Grabstelle auch schon vor „Abtreten“ kaufen, und wer will, kann vielleicht auf Ewigkeit (na ja so lange in Sizilien das Gebäude stehen bleibt) im Dachgeschoß mit Aussicht residieren. Ist schon interessant, was man auf Reisen so alles zu sehen kriegt, wenn man mit der Navitrulla Zoff anfängt.

 

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19.04.

Seit einer Woche Scirocco, dadurch Temperaturen um die 30 Grad. Morgens und abends aber kühl. Heute nur rumgegammelt und gewaschen. Beim Zahlen des Platzes, weil morgen geht’s weiter, bekomme ich für unseren 5tägigen Aufenthalt noch eine große Einkaufstasche geschenkt. Prima, so werden wir immer wieder an Paneeeee, Legumeeeeee und Gelatiiiii erinnert. Weil der Platz uns so gut gefiel, sind wir hier zwei Tage länger als geplant geblieben und haben dann den nächsten ursprünglich geplanten Zwischenstopp in Catania gecancelt. Auch, weil uns dieser Verfall im Land doch sehr zugesetzt hat und wir mal was Schönes sehen wollten, haben wir unterwegs einen Campingplatz, nahe Taormina gesucht und auch gefunden.     

Und damit komme ich zum nächsten unerfreulichen Thema Siziliens, dem Verfall. Offensichtlich wird und wurde überall gebaut, was das Zeug hält aber ohne vorher die Finanzen zu prüfen. So stehen dort in schönster Berg-Landschaft – und nicht nur da - Hunderte von Bauruinen herum, so dass man die verrosteten Stahlbewehrungen, die in den Himmel schauen, schon nicht mehr zählen kann. Interessanterweise scheint sich daran aber niemand zu stören, da in unmittelbarer Nachbarschaft solcher „Bruchbuden“ der Nachbar schon die nächste Baustelle beginnt, die vermutlich auch mit „rostigen Stengeln“ nach dem ersten Geschoß endet. Dass an den „fertigen“ Häusern in den Städtchen seit Jahrzehnten nichts mehr erneuert oder repariert wird, daran kann man sich vielleicht noch gewöhnen und dann von „marodem Charme“ philosophieren und „ei wie schön rustikal“ sagen.

Also ab jetzt, angeblich soll Taormina ja aus dem Rahmen fallen. 


20.04. Heute neue Station erreicht mit Camping La Focetta in Siculo.

Kein Pane-Mann mehr und Gelati gibt’s auch keins. Dafür Vulkangestein und Berge und das Meer auch wieder direkt hinter uns. Sehr schönen Blick auf Sant Alessio Sicula haben wir, abends angeleuchtet, der Hammer, wenn da nur an exponiertester Stelle nicht so ein rostiger Kran rumstehen würde. Wir haben nachgesehen: der fällt bald um, so verrostet ist er, weil auch schon jahrelang nix mehr passiert. Die Sanitäranlagen sauber aber gewöhnungsbedürftig und das Auto durfte nicht mit beim Wowa stehen, sondern musste vorne innerhalb des Campings stehen, na war nicht weit weg, macht nix und zum Meer gings auch direkt hinter unserem WOWA. Hier war auch schon deutlich mehr Publikum, keine Ahnung warum aber macht auch mal Spaß sich mit anderen Reisenden über deren Eindrücke zu unterhalten.

Es gab auch noch ein zweites, etwas neueres Sanitärgebäude, das war aber zu weit von uns weg, daher begnügten wir uns mit dem alten. Der Nachteil hier, erklärte uns der „Stromanschliesser“, ein waschechter älterer Sizilianer in perfektem Deutsch (ehemaliger Gastarbeiter verriet er uns) sei die lange Leitung des warmen Wassers. Na ja, so Warmduscher bei den hiesigen Temperaturen sind wir nicht, das geht schon. Also sind wir erstmal einkaufen gefahren. Diesmal gabs nen Supermarkt unbekannten Namens in direkter Nachbarschaft des Campings. Eingang über einen Hof erreichbar, wären wir normalerweise nie hingekommen. Aber drinnen – alles vom Feinsten, das Vorspeisenbuffet, ein Gedicht. Die Weinpreise so was von günstig und gut, das Beste an Antipastis, was wir bisher sahen. Wir konnten uns beim Kaufen kaum bremsen.

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21.04.

Es ist etwas abgekühlt, nur noch 21 Grad. Gestern haben wir festgestellt, dass das vordere Abblendlicht bei uns defekt ist und wegen solcher Lapalien werden wir uns nicht anhalten lassen, also suchen wir eine Subi-Werkstatt, weil Lämpchen wechseln selbst, ging früher mal von Privathand, heute muss erst der halbe Motorblock entfernt werden. Also fuhren wir nach Messina, wollten aber zuerst eruieren, wo  die Hafeneinfahrt ist. Unterwegs auf der Autobahn diverse große Schilder hierfür, da steht aber so viel drauf von irgendwelchen Terminals, ehe man das alles gelesen hat, ist man lange am Schild vorbei. Also folgten wir dann irgendeinem Schild (gingen davon aus, dass wir als Gespann mit zu den LKWs gehören) und fingen an zu suchen. Dabei kamen wir natürlich in die Stadt und da war ja nun ordentlich Verkehr. Erster Halt: Nee, hier kann es nicht sein, sieht nicht so nach Hafeneinfahrt aus, also wieder Navi geladen und weiter. Es kommen wieder einige Schilder in der Stadt, also Navi und Schildern folgen. Richtig: jede Menge gekennzeichnete Spuren zum Einordnen, aber was ist das? Alle zugeparkt und niemand drin. Und jetzt? Geh mal fragen, sagt Männe – ich sehe zu, wo ich halten kann. Also gehe ich rein in das große Terminal und mit mir 2 Damen, die ich schon von unserem Campingplatz kannte, die gleich uns auf der Suche waren. Wir also nun zu dritt zum Schalter und nun erklärt der Italiener auf englisch: Hier nix Abfahrt, alles neu, ca. 6 km weiter.

Wir Damen (warum müssen eigentlich immer wir fragen gehen?) also wieder zu unseren Fahrzeugführern und weiter. Zwischenzeitlich kam ich dann mal auf die Idee, das Smartphone zu fragen und das kannte natürlich selbstverständlich das neue Terminal. Also diesmal kein Problem, wir fahren dran vorbei und wissen ja jetzt Bescheid. Nun aber zur Werkstatt. Es geht an der wunderschönen Meerespromenade vorbei und dann will uns das Navi links in ein Gässchen schicken, das sah sowas von winzig aus, neee das lassen wir mal schön, sind ja nicht so ganz blöd. Fahren wir also weiter geradeaus und geradeaus und geradeaus, es geht nicht mehr links ab. Mist: Also gedreht und widerwillig doch das von der Navitrulla geforderte Gässchen genommen.

Das geht steil hoch und hoch und hoch und durch einen Tunnel durch (der Subi geht gerade so durch) und ganz oben, Überraschung: gleich links ne Rieeeesenwerkstatt und gleich rechts nach Wendehammer ne ordentlich breite Straße, wie immer. Nun, es ging ganz flott, die sprachen perfektes Englisch und für 15 Euronen funktionierte wieder alles (haben wir in Deutschland auch schon bezahlt). Hat ja super geklappt, also diesmal die breite Straße nach Taormina zurück genommen und durchgeschnauft.

Und weil ja alles so gut geklappt hat fahren wir an der Isola Bella vorbei, die über eine Sandbank begehbar ist und schauen wir uns jetzt mal das Städtchen am Berg an und dabei sehen wir natürlich den rostigen Kran, der dort schon mehrere Jahre überwintert hat und der offensichtlich vergessen wurde. Unbegreiflich – eine so schöne Stadt mit Hotels zum Träumen und die sind alle vom Feinsten hergerichtet – und dann mitten drin? Rostkräne!!!       

 

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22.04.

Heute nun wollen wir zum Ätna. Bei wiederum herrlich warmen Sommerwetter fuhren wir los durch landschaftlich sehr schöne Gebiete. Plötzlich Polizei und man glaubt es kaum, winken die uns doch tatsächlich raus auf einen Abstellplatz, was ist denn jetzt los. Scheibe runter: Dokumenti werden angefragt. Na, rausgesucht und rübergereicht und abgewartet. Schön ordentlich hat er dann alles elektronisch feststellen lassen (Glück gehabt: wir sind wirklich noch nie geblitzt worden in italienischsprachigem Raum) und somit bekamen wir alles wieder und konnten weiterfahren. Zwei Tage vorher sah ich im Vorbeifahren schon mal eine Polizeikontrolle, da sah es aber so aus, dass der Fahrer rückwärts breitbeinig vor seiner Autotür stand, ein Polizist mit gezückter Waffe daneben, während der andere Polizist Leibesvisitation vornahm. Uns blieb das erspart, wir haben aber auch keine Rasterlocken. Nun also weiter in Richtung Ätna und plötzlich sehen wir die Lava. Irgendwie wird alles dunkel, diese Unmengen Gestein mit den niedergemähten Baumstämmen drin sind so was von deprimierend, ich werde automatisch an Verdun erinnert, wobei die beiden Orte ja überhaupt nichts gemeinsam haben, außer dieser völligen Vernichtung. Also wie vermutlich jeder Touri, zwei Brocken aufgeboben und mitgenommen und ich entdeckte dann noch so ein verkohltes Baumstück, das musste auch mit.

Dann sind wir noch zur anderen Seite der Ätna-Auffahrt, weil so schönes Wetter und die Straßen waren mal richtig in Ordnung (Touri-Gebiet), das muss man ausnutzen. Und hier war Interessantes zu erkennen. Die Vegetation hat bereits losgelegt, da kann man sich vorstellen, wie lange es noch dauert und die gesamte Lava nicht mehr erkennbar, weil unter neuem Grün verschwunden.  Ich erzähle dem Göga, ab morgen auf dem Festland wird alles besser, wirst schon sehen, zweifel aber, dass er meinen Worten Glauben schenkt.

 

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23.04.

Heute Nacht fielen hier auf dem Campingplatz die feierwütigen Italiener in Scharen ein wegen Feiertag am Montag.  Bis Mitternacht wurde rumrangiert und Hundegekläff die halbe Nacht. Wir glaubten unseren Augen nicht zu trauen. Morgens immer noch Rangieren, Platz total überfüllt und vor der Einfahrt eine immer noch lange Schlange von italienischen Wohnmobilen, die auch noch auf den ohnehin schon überfüllten Platz wollten.

Eigentlich haben uns die Italiener schon richtig leidgetan, so eng haben deren Wohnmobile hintereinander gestanden. Privatsphäre nicht mehr vorhanden, also wir nix wie weg, in Kalabrien ist zwar genauso Feiertag aber da werden wir bestimmt ein besseres Plätzchen finden. Auf nach Messina. Wir finden nun auch sofort die Hafeneinfahrt, es ist alles super geregelt, ich springe raus, nehme das Visakärtchen in die Hand und hole Tickets für Auto und Wohnwagen für je Euro 38,38, also 76,76.  Das war ja mal recht günstig, freuten wir uns.

Zum Visakärtchen, da hier einige User an Tankstellen Schwierigkeiten hatten. Wir hatten Glück dadurch, dass wir immer nur LPG tanken. Hier sind sie in Italien nämlich übervorsichtig, nix Selbstbedienung – schön warten, bis der Tankwart kommt. Der hat dann auch seine elektronische Kärtchenmaschine immer neben sich liegen und dann funzt auch alles. Einziger Nachteil: Es klappt eben nur vormittags und nachmittags Montags bis Freitags. Weil Siesta – egal wir heiß oder kalt – da geht mal gar nix. Aber wenn man diese Spielregel beherrscht, und das haben wir ausnahmsweise recht flott, funzt es gut. Die Fähre bringt uns gut und schnell wieder an Land nach Kalabrien und wir steuern den Camping Mimosa in Nicotera an.

 

 

Auch dazu fahren wir auf ziemlich engen Straßen an Gewächshäusern mit Auberghinen, Tomaten, Erdbeeren und weiß der Himmel was noch alles vorbei, die Navitrulla schickt uns wieder die ausgewaschensten Straßen lang, obwohl wir doch langsames Fahrzeug eingegeben haben, na ja – kennen wir schon. Platz ist sehr schön, es wird Deutsch gesprochen, man erhält gleich für den Acsipreis einen Schlüssel für sein eigenes WC/Dusche, ja ja-etwas in die Jahre gekommen, aber ok und hinten geht’s raus an den Strand. Restaurant ist vorhanden, Brötchen werden besorgt und der „Käse-und Gemüsemann“ kommt auch auf den Platz.

Sofort festgestellt nach Überfahrt: Straßen auch hier kaputt, Müll auch in Kalabrien am Straßenrand, also noch Einkaufen und fertig.



Und an dieser Stelle - sagt mein Mann - soll ich doch auch mal ein Fazit ziehen zu den drei bisher gesehenen Inseln, was ich hiermit gerne mache.
Korsika - Man merkt schon, dass diese Insel zu Frankreich gehört bezüglich Straßennetz, Bauweise etc. Es ist m.E. eine ziemlich raue Insel mit hohen zerklüfteten Bergen, die ausserordentlich reizvoll sind und es muss im Sommer herrlich sein, dort reinzufahren, so hoch wie es geht. Bonifacio ist natürlich das absolute Highlight und sehr interessant fanden wir auch die schon bei Asterix beschriebenen eigenen hohen Bauten der Korsen. Und direkt nach der Überfahrt, fällt mir gerade ein, konnten wir auch den Duft der Macchia wahrnehmen und haben die Kräuterblüte im Ansatz erlebt.

Sardinien - mir persönlich hat Sardinien am allerbesten gefallen, ohne, dass ich das so richtig begründen kann. Natürlich etwas größer als Korsika, vielleicht liegt es daran, dass ich - im Gegenteil zum Göga - nicht farbenblind bin und somit natürlich die herrlichen Schattierungen des Meeres genießen konnte. Man weiß hier sehr genau, warum die Smaragdküste so heißt. Die ausgewaschenen Felsformationen haben einen ganz eigenen Reiz, Sardinien ist sehr abwechslungsreich und ich würde jederzeit sehr gerne wieder hin fahren, schicke aber gleich voraus, nur in Vor- oder Nachsaison. Auch besonders schön finde ich persönlich die der Landschaft angepassten Feriendomizile.

Sizilien - der Bericht liest sich vielleicht insgesamt gesehen etwas negativ. Zugegeben, ich muß mir diese Insel nicht noch einmal antun mit Wohnwagen. Gleich am Anfang ist uns ein parfümierter Duft im Land aufgefallen, der sich durch halb Sizilien zog und manchmal fast zu aufdringlich erschien, das waren die Blüten der Zitronen- und Orangenbäume mit ihren ewig großen Plantagen. Landschaftlich wunderschön, auch hier die Berge sehr erholsam, außer, dass man nicht so entspannt fährt wie auf den anderen Inseln wegen der desolaten Straßen. Echt deprimierend ist, vorwiegend im Süden, dieser Verfall mit halbfertigen Gebäuden in schönster Natur und natürlich der Müll. Dass hier nicht mal wieder die Pest ausbricht, ist das reinste Wunder. Dass die alten Sehenswürdigkeiten (Tempel etc) nicht (zumindest in der von uns bereisten Jahreszeit) gepflegt werden ist auch so eine Sache. Die Wege dorthin sind bessere Trampelpfade - da ist noch so einiges touristisch drin, aber mein Eindruck ist auch, dass Arbeit nicht so das Hauptanliegen der Sizilianer ist.

 

 

 

 

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24.04.

Heute Rundfahrt von Nicotera nach  Tropea (war alles auf den Beinen, weil Sonntag – daher wieder nix Parkplatz, sehr sehr schade) und weiter, bzw. zurück über Vibo Valentina. Capo Vatikano gesucht und wegen enger Sträßchen, die vermutlich ausschließlich die Anwohner am Hang benutzen und von ganz hohen Gräsern gesäumt sind,  auf die uns die Navitrulla immer wieder führte, nicht gefunden. Allerdings kamen wir dafür immer wieder an kleinere Strände, die auch ihren Reiz hatten. Schließlich über Spilinga wieder retour zum Camping und dann abends essen gewesen.

 

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25.04.

Ankunft für eine Nacht auf Camping Thurium in Corigliano.


Großer Campingplatz mitten unter Pinien und auch nicht parzelliert und auch hier geht’s hinten raus zum Meer. Leider kein frisches Baguette, dafür aber wieder einige Deutsche Camper und wären wir länger geblieben, hätte uns die freundliche Dame an der Rezeption welches mitgebracht.  Morgen geht’s wieder weiter, wir sind nur auf der Durchreise. Nachmittag Regen. Jetzt wieder  schön. im Auchan einkaufen trotz Feiertag und Rundfahrt nach Santa Maria del Patire, kaum dort angekommen, fängt es wieder an zu regnen, also kurz fotografieren, beim Runterfahren schnell noch den Regenbogen bewundern, denn morgen geht’s weiter.

 

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26.04.

Heute Apulien erreicht. Wieder Steinmauern,  demzufolge ansprechend die Gegend. Leider ist die direkte, von uns favorisierte Strecke zum Camping gesperrt und die Umleitung mehr als dürftig beschildert, weshalb uns die Navitrulla an sämtlichen, jeh hier gebauten Trullis vorbeifahren lässt, auf sehr engen Straßen versteht sich. Die Trullis sind  Steinhäuser mit spitzen Dächern im Sommer schön kühl und im Winter warm.  Und wo immer ein neues Wohngebäude entsteht, bauen die Leute traditionell auch ein Trulli mit dran.  Irgendwie fühlt man sich ins Schlumpfenland versetzt. Wetter ist wieder herrlich und so kommen wir doch unbeschadet auf Camping Atlantide in Monopoli an.


Ja, der Ort heißt tatsächlich so, wobei mir einfällt, dass ich immer noch einmal googleln wollte, was das Wort nun eigentlich bedeutet.  Hier wird es fast städtisch, die Rezeption ist richtig schick, mir wird nebenan gleich der kleine Laden gezeigt, wo ich morgens mein Brötchen bekomme, wenn ich es bestelle. Leider erzählt mir die Dame nix davon, dass zum Warm-Duschen es sich empfiehlt, entsprechende Chips zu kaufen (50Cent). Es gibt richtig große Platzparzellen, sehr gepflegt alles. Appr. Duschmärkchen: Aus folgendem Grund wurde mir solches nicht sofort verraten: Es gibt ja Camper, die alles von zuhause mitschleppen und ansonsten immer billig-billig leben und diesmal kein Acsi-Platz!!!, daher von Haus aus etwas teurer, bei diesen konnten wir nun so richtig Studien treiben. Weil: Es gab auch noch ein im Keller unter dem Pool befindliches kleines Sanitärgewölbe, da brauchste keine Chips, Nachteil: wird noch nicht gereinigt, weil Pool ja noch nicht offen jetzt und nur STEH-Toiletten, macht diesen Reisenden aber nichts aus, gespart ist gespart.

Wir natürlich wieder das Geld nur so rausgehauen und CHIPS erstanden und in nagelneuen Duschen uns wohlgefühlt. Und nachdem ich jetzt recherchiert habe bezüglich der Wortherkunft von Monopoli, war ja eigentlich klar, man könnte ja auch mal selbst nachdenken: Monopol????

 

 

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27.04.

Heute fahren wir nach  Bari  und betrachten uns die Basilika San Nicola mit seinen Reliquien aber sehr genau, haben wir doch unseren Sohn nach ihm benannt. Auch hier in dieser Hafenstadt alles in Ordnung, Mülleimer vorhanden, die auch genutzt werden, sehr schön. Wir hatten es auch nicht sehr weit, weil Parkplatz direkt an der Hafenpromenade gefunden. Also freuten wir uns, ich schaute mir noch ein wenig das Städtchen an und brachte meinem vom Kirchenbesuch erschöpften Göga ein leckeres Eis mit. So gestärkt, beschließt er sofort, jetzt fahren wir noch zum  Castel  del Monte vom Friedrich II. Davon hat man ihm anscheinend in sämtlichen Schulen erzählt und ihn richtig heiß gemacht. Also Navi geladen und los und auch gut gefunden, nur die Parkplätze, die wir sahen, waren ja noch sooooo weit weg, das geht ja gar nicht, also weiter bergauf gefahren. Ja denkste, da steht wieder mal Polizia mit Motorrädern und rot-weißen Balken und nix ist mit hochfahren, also ungnädig doch den Parkplatz aufgesucht und 5 Euronen Parkgebühr abgedrückt.

Kaum aus dem Auto geklettert sprechen mich zwei junge Damen an und schenken uns ihre 2 Transfer-Bustickets, weil sie damit nix anfangen können. Super, wenn man englisch kann und mit jedem gleich losquatscht.

Der Bus stand schon da, wir waren die letzten in der Schlange und kamen dennoch mit, ganz vorne im Stehen beim Busfahrer, sehr schön, da sind wir auch zuerst wieder draußen. Und richtig, wir kommen ganz oben an und laufen sofort los. Es ging naturgemäß wieder etwas hoch und natürlich….. nochmal Stufen und von einer Höhe, man glaubt es nicht. Wer war also oben wieder erschöpft??? Nix mit Bank zum Ausruhen, also hab ich ihn auf die Treppe verfrachtet und bin erst mal am Ticketschalter ( 8 Euro pro Nase) fragen gegangen, ob im Inneren des Castels wieviele Stufen sind. 45 Stufen genau (der Gatte streikt) gelaufen, ein Raum wie der nächste – im Obergeschoß alle leer – für den „Baulöwen“ an meiner Seite alles Wichtige fotografiert und dann mit dem Shuttlebus wieder runter. Genug für heute – zurück zum Camping.

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28.04.

Gibt’s vielleicht noch Trullis, die wir nicht kennen? Der Reiseführer sagt in Alberobello sei die Hochburg. Also hin. Unterwegs merken wir, dass das der Weg war, den wir wegen der Herfahrt-Umleitung eh schon mal nahmen, also kennen wir doch alle Trullis. Deshalb beschließen wir sehr spontan nach Materna zu fahren , um die Höhlen von Sassi  zu besichtigen. Hierüber hatten wir zuhause schon einen sehr interessanten Fernsehbericht gesehen. Die direkte Zufahrt dorthin fand der Göga wieder auf krummen Wegen (der hat das echt drauf). Kaum angekommen, wer muss sogleich auf die Toilette? Genau, denn wo Touristen-Attraktion, da auch öffentliche Tois. So auch hier, dabei aber nicht bedacht, dass wieder mal Siesta-Time und Toilette dicht. Aber glücklicherweise gleich nebenan jede Menge Cafes, also hin und das Beste aller Paninis verdrückt, was wir kriegen konnten. So was von gut. Soweit gestärkt machten wir uns daran, das Kirchlein Chiesa San Pietro Caveoso anzusehen und dann genießen wir dieses einzigartige Weltkulturerbe, was uns derartig fasziniert, dass ich hier mal einen link einstelle http://www.mein-italien.info/landschaften/sassi-di-matera.htm.

Dann schnell noch in die Museumshöhlen für laue 2 Euro pro Nase und nachgesehen, wie die Leute früher so gehaust haben. In einer Höhle hatten sie dann einen Fernsehbericht über das Dorf laufen, da sah man, dass es im Winter hier auch schon mal Schnee gibt. So, heute endet unsere Station hier und es geht morgen auf die nächste Etappe.



Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass hier in Apulien die wohl ältesten Olivenbäume stehen, die ich jeh sah? Das sieht so was von toll aus diese alten, knorrigen Bäume und in einer Vielzahl, man glaubt es kaum.

 

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29.04.

Etwas Regen, Herfahrt an Zwiebel-Ernte-Familien  und Salinen vorbei zum Camping Lido Salpi in Manfredonia.


Man glaubt es kaum, hier ist ja richtig Betrieb, also suchen wir uns zwischen zwei anderen Wowa ein Plätzchen mit Fernsehempfang und gehen mal Richtung Strand. Hier stellte ich fest, dass der Platz doch erheblich größer als gedacht war, da unbeschrankt und direkt am Meer noch ein riesiges Areal war. Mist – aber nun standen wir schon, was solls. Am Strand dann stellte ich fest, dass man herrlich Muscheln suchen kann und diese abweichend von den sonst üblichen eher in Schneckenform sich darstellten. Weil ich nun nicht verstehen konnte, dass sich alle auf engstem Raum zusammendrängen und Richtung Strand 10.000 qm freie Plätze sind, habe ich nachgefragt in der Nachbarschaft bei Leuten, die länger und schon des öfteren dort ihren Urlaub verbrachten.

Da wurde geantwortet, weil der Platz unbeschrankt ist, traut sich da nicht jeder hin. Aha!! Wieder was dazu gelernt, manche Leute ziehen das Pech aber auch geradezu an. Nachmittags noch Einkaufen und fertig für heute.

 

30.04.

Wir kamen gestern schon dran vorbei, aber heute schauen wir sie uns an, die Basilika Maria di Siponto und prompt sind wir die ersten Besucher. Hier aber staunen wir nicht schlecht. Da haben die Italiener sich ja mal so richtig was einfallen lassen. Alles vom Allerfeinsten, entsprechend wird es von uns gewürdigt. Danach möchte ich mal wieder Steilküste sehen, also tut mir der Göga den Gefallen und los geht es mit einer Rundfahrt um die Halbinsel Gagarno, dem Sporn am Stiefel Italiens. Danach fahren wir durch den Forresta Umbra, einen befahrbaren Nationalpark mitten durch herrliche Waldgebiete. Dieser Nationalpark wird auch ordentlich von den Italienern zum Wandern und Entspannen in grüner Lunge genutzt, wie wir sehen konnten. Auch fotografierte ich einige Waldbewohner, die gar nicht wissen, was für glückliche Kühe sie doch sind. Toller Tag mit traumhafter Landschaft gewesen und im Wald auch keinerlei Müll, wobei der in Apulien ziemlich nachgelassen hat. Apulien ist schön-hier hat es mir sehr gut gefallen – sehr abwechslungsreich. Leider geht es morgen schon wieder weiter.

 

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01.05.

Heute Nacht um halb 6 fing es doch tatsächlich an zu regnen und regnete auch während der Fahrt nach Kampanien bis kurz vor vor unserem Etappenziel, dem Golf von Sorrent. Hier steuerten wir aus lauter Nostalgiegründen den Campingplatz Campeggio Santa Fortunata an, denn hier waren wir schon 1985 mit dem Zelt und wussten um den herrlichen Blick direkt auf den Golf.

 



Passenderweise lichteten sich bei Ankunft dort die Wolken und die Sonne kam wieder raus. Hier beschlossen wir auch, endlich mal Urlaub von der Kultur-und Bildungsreise zu machen und gönnten uns insgesamt 6 Tage an dem, wie ich finde, schönsten Platz Italiens. Abends verwöhnten uns die Italiener dann noch mit einem Willkommensfeuerwerk vom Feinsten (vielleicht begrüßten sie auch den 01. Mai), der den Golf prächtig erhellte. Leider fing es danach wieder an zu regnen.

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02.05.

Weil das Wetter nun so gar nicht dazu taugte, vor dem Wowa zu relaxen, also weiter in Sachen Kultur. Fahren wir nach Paestum, wir sind ja jetzt auf Festland, also bestimmt nix mehr mit Feldwegstufen und Unkraut rund um Tempel wie in Sizilien und genauso war es auch. Parkplatz in erreichbarer Entfernung (gegen Knete natürlich, sind ja auf Festland) und nun rein, dabei natürlich prompt wieder nicht berücksichtigt, dass Montag, denn Montags Museen in Italien dicht. Also nix Ausstellung, aber Italiener wissen, wie man Geld verdient, Tempel sind draußen und die können gegen entsprechendes (nee nicht reduziert, weil Museum dicht) Entgeld auch betrachtet werden. Vorher schnell noch das Kirchlein vor dem Ticketschalter betrachtet und dann los.

Und Leute, wer jemals dort in der Gegend ist, soll unbedingt hinfahren, weil, das ist unglaublich und lohnt sich wirklich. Eine traumhafte Stadt haben die da wiedergefunden, und man kann so richtig den Atem der Geschichte spüren, wenn man die alten Wege dort sieht. Das war so beeindruckend, dass wir uns tatsächlich über unsere Blödheit mit dem Montag ärgerten, denn das Museum war sicher auch vom Feinsten.



Nun nicht weiter rumgeblökt, es ist Mittagszeit, die Sonne kommt so langsam wieder raus und direkt gegenüber des schönsten Tempels locken Restaurants zum Besuch. Hingesetzt und bestellt. Göga bestellte Caprese (und der war vom allerfeinsten, weil der Büffelmozzarella hier hergestellt wird) und ich gönnte mir einen Hamburger vom Angusrind mit Pommes -  so was von auf den Punkt gerbraten und die Pommes, ein Traum. Nun aber an den Wasserbüffeln vorbei wieder zurück auf den Camping.

 

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03.05.

Es ist relativ frisch geworden, aber trocken, also wieder nichts mit Draußensitzen und faullenzen, was solls. Machen wir eine kleine Vortour nach Amalfi. Diese Küstenstrasse ist nun wirklich ein Gedicht, schade, dass der Fahrer nicht allzuviel davon hat, aber er kann ja die Fotos anschauen. Leider gibt es auch (trotz durchwachsenem Wetter) nicht allzuviele Parkplätze und wenn, dann sind die schon von Bussen belegt. Da diese Küstenstraße an sich schon recht schmal ist und zusätzlich noch durch einige Ortschaften führt, ist sie für Wohnmobile nur nachts zum Befahren zugelassen. Glücklicherweise, denn der Verkehr jetzt Anfang Mai ist schon mörderisch, möchte nicht wissen, wie es hier im Juli/August aussieht.

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04.05.

Heute zum Vesuv gefahren. Hier war ich das letzte Mal mit meinen Eltern noch mit dem Lyoyd, das muß so Anfang 1960 gewesen sein, und ich erinnere mich, dass wir mit Eseln die Höhe erklommen haben. Witzigerweise habe ich noch heute diesen ekelhaften Gestank nach Schwefel in der Nase. Die Führer damals müssen die Tour auch im Vorfeld sehr gut beschrieben haben, da meine Mutter ihr Badezeug dabei hatte und einen kostenlosen Saunabesuch in einer Lavahöhle nutzte. Also müssen wir uns ziemlich lange dort aufgehalten haben und daher habe ich wohl auch noch diese Erinnerung an den Gestank. Heute jedoch ist er inzwischen vollkommen bewaldet und gruchsfrei. 4 Euro Autobahn und 5 Euro Parkgebühr für Halten am unbefestigtem Straßenrand mussten wir abdrücken, dann wäre noch 1 km Marsch fällig gewesen bis zur Seilbahn und man hätte vermutlich genauso wenig gesehen, wie von unserem Halteplatz. Nix gegen Ätna, nicht mal einen ordentlichen Blick von oben auf Neapel gibt’s, sehr ärgerlich – also wieder retour zum Platz.

 

05.05.

Heute wieder draußen gefrühstückt bei voller Sonne, also sogleich nochmals die Amalfiküste runtergefahren. Dass hier überall Zitronen blühen, ist ja hinreichend bekannt, entsprechend beladen sind auch alle TucTucs, die unseeligerweise auch noch die schon so raren Parkplätze belagern. Interessant sind aber die Granat-Zitronen, die sind so groß wie Pampelmusen. Allzuviel sieht man von den Plantagen nicht, wenn man die Küstenstraße nach Amalfi fährt, wir jedoch, wie sonst auch immer, schnell die kleinsten Abzweigungen rechts oder links genommen und direkt an den vielen, vielen Zitrusplantagen vorbeigefahren auf allerdings, manchmal recht haarigen Wegen. Leider sind überall Netze gespannt (Wind,Vögel?), sonst würde es richtig hübsch aussehen. Danach haben wir noch einen Bogen nach Pompeji geschlagen, wo wir allerdings auch 1985 schon waren, daher nur festgestellt, die Stadt selbst ist immer noch nicht hübscher geworden trotz der diversen Einnahmen durch Eintrittsgelder, also wieder zurück zum Platz. Und auch hier stelle ich nochmal ein paar alte Fotos ein von der Tour Anfang 1960, nur um darzustellen, wie angenehm leer es damals selbst im Hochsommer dort war.

 

 

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 06.05.

Na wer sagt´s denn, Zeit zum Ruhen. Na ja, Morgens sind wir mal schnell nach Sorrent gedüst, wollten wir uns doch dort –ebenfalls aus Nostalgiegründen- nochmal den Hafen ansehen. Hat einige Zeit gedauert, bis wir den Weg mit dem Auto dorthin fanden, hat aber denn endlich geklappt und siehe da, es hat sich doch einiges geändert, vollkommen touristisch erschlossen.

Capri haben wir uns auch verkniffen, die Preise für die Überfahrt sind erstens dermaßen gesalzen (50 Euro), dann kommt noch der Eintritt für die Grotte und vermutlich (weil heutzutage muss man ja vom größeren Boot kurz vor der Grotte ins kleinere klettern) für die kleineren Bootsführer widerum Eintritt. Nee danke, so dolle ist die Grotte nu auch wieder nicht und für die Interessierten auch hier wieder ein paar Bilder von anno tobak und man erkennt, dazumal konnte man in Capri selbst noch zu Fuß bis zum Transfer der Ruderboote.

Morgen geht es dann zur nächsten Etappe.

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07.05.

Latium erreicht und so steuern wir Camping Romantico in Terracina an, wieder direkt am Meer.

 

 


Der Betreiber sieht in meinem Portemonnaie bei der Anmeldung auch das ADAC Kärtchen und empfiehlt mir, dieses zu nutzen, weil noch günstiger als Acsi, haste Worte. Baguette frisch vorhanden, Geschäft geöffnet, Restaurant auch auf dem Platz und ansprechende Stellplätze gibt’s auch. Zusätzlich gibt’s kostenloses WLAN. Terracina sah beim Durchfahren schon sehr ansprechend aus, das werden wir uns wohl mal näher betrachten. Abends beim Köcheln mit der Elektropfanne fängt die plötzlich an zu spinnen und geht alle paar Minuten aus, so ein Mist, wird wohl kaputt sein. Na ja, wir haben ja auch einen richtigen Herd mit Gas (das wird gerne mal vergessen), also rein in den Wowa und dort gebruzzelt.

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08.05.

Heute in die Berge zur Abtei Monte Cassino gefahren, welches man kostenlos besichtigen kann, lediglich das Parken kostet etwas. Hier hatten wir Glück, dass wir ganz auf den oberen Parkplatz gewunken wurden, so mussten wir den ersten Anstieg schon nicht laufen. Ne Menge Statuen gibt’s zu bewundern und die Kirche mit ihren Fußböden war auch sehr schön. Weil nun beim Parkplatz trotz Siesta die Toilette offen und sauber war und die Sonne nur so lachte, beschlossen wir noch, ein weiteres altes Städtchen heimzusuchen, nämlich Veroli mit der Abbazia di Casamari, eine alte Zisterzienserabtei. Auch hier mussten wir natürlich wieder winzige Gässchen nehmen, um richtig hoch zu kommen. Aber irgendwann war auch der Subi zu breit und musste geparkt werden. Ich bin dann ein wenig durch die Gassen geschlendert und es ergaben sich in den Höfen so einige schöne Fotomotive. Die Abtei bekamen wir nur im Vorbeifahren zu sehen, leider.

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09.05.

Heute wieder blauer Himmel Sonnenschein, also das richtige Wetter um wieder in die Berge zu düsen und das Kloster Madonna della Civita bei Itri anzusehen, hier konnte Göga nun erstmalig Kommunion und Messe mitmachen, danach war er dann hocherbaut mit mir  nach Terracina gefahren um alte Tempelsteine des Jupitertempels Anxur zu erklettern. Da steht hoch auf dem Berg eine eindrucksvolle Arkadenkonstruktion aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert. Direkt beim Ticketschalter beweisen uns dann die Italiener aber, wie perfekt sie die Elektronik beherrschen, indem dort eine Vorführung läuft, die deutlich zeigt, wie der Tempel dort ursprünglich aussah. Auch Goethe, der sich ja an allen schönen Ecken Italiens aufhielt, war in Terracina, vermutlich hat er den Blick aber nicht bis ganz nach oben schweifen lassen und ist weiter zu den Tempeln nach Sizilien gereist, sonst wäre es dort heute vermutlich schwarz vor Besuchern. So aber sind wir mit einem anderen deutschen Ehepaar ganz allein dort und genießen nicht nur die wirklich sehenswerten Arkaden, sondern auch diesen absolut traumhaften Ausblick auf die Küste und die Stadt. Terracina selbst machte mir beim Durchfahren einen ziemlich modänen Eindruck mit seinen Modegeschäften, insofern sind sie die passende Städtepartnerschaft mit Bad Homburg eingegangen. Wer sich hier in der Gegend aufhält, der hat für eine ganze Zeit genug zu betrachten, wir aber müssen morgen leider weiter, daher kaufen wir noch schnell ein und genießen vor dem Zelt spontan den leckeren San Daniele Schinken, den die Verkäuferin mit Körperkraft von der Schweinekeule gesäbelt hat zusammen mit nem zünftigen Prosecco.

 

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10.05.

Immer der Via Appia mit seiner Pinienallee folgend, erreichen wir unsere heutige Etappe, Rom und Camping Village Flaminio.

 



Ist ja klar, stadtnahe Campingplätze sind begehrt und somit ziemlich voll. So auch hier. Dennoch finden wir ein kleineres Plätzchen nahe des Sanitärgebäudes, wo wir auch tatsächlich Fernsehempfang haben. Trotz der Voll-Belegung alles sehr ordentlich gepflegt und die Sanitärgebäude mit ihren Elementen in 1A Zustand und sauber. Lediglich das konstante Hundegebell aus der näheren Umgebung war etwas störend, aber mein Gott, wir haben doch Urlaub. Wir probieren mal wieder die Elektropfanne aus, kann doch gar nicht sein, dass die so plötzlich den Geist aufgibt, und siehe da, alles wieder in bester Ordnung, also kommen wir auf des Rätsels Lösung, dass in Terracina der Platz wohl etwas wenig Ampere hatte.

Und hier haben wir etwas erlebt, was uns in unserer gesamten Wohnwagen-Aera noch niemals passierte. Wir legen immer vor dem Schlafengehen unser alkoholisches Leergut des Abends, sprich Weinflaschen, unter den Wohnwagen, weil wir sie am darauffolgenden Tag dann in den entsprechenden Behälter entsorgen. Wenn man aber hier auf dem Platz letzteres tun will, schaut man recht blöd aus der Wäsche, weil irgendwann hat jemand die Flaschen bereits entfernt. Klasse Service, gefällt uns echt gut.   

 

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11.05.

Heute erst mit Auto ins Parkhaus Villa Borghese, dann mit Metro gefahren, dabei wie am Frankfurter Flughafen ellenlange Förderbänder unterirdisch durchfahren, danach noch 4 Stationen Bus bis Engelsburg. Die Italienerin älteren Semesters, die an der nächsten Haltestelle einstieg, hat den Busfahrer beschimpft, sie hätte 40 Minuten gewartet.

Wir auch. Es ist immer wieder faszinierend für mich, wie viel der Landessprache man wörtlich versteht, obwohl man sie überhaupt nicht spricht.Und weil die Dame sich überhaupt nicht mehr beruhigen konnte, waren die restlichen drei Haltestationen außerordentlich unterhaltsam für mich.

Dann auf dem Weg zum Petersdom noch ne 1A-Sitzgelegenheit im Tourismuscenter, angenehm klimatisiert gefunden, Eis gegessen und danach in den Petersdom gegangen. Hier natürlich auch die gleichen Kontrollen wie an den Flughäfen.  Auf dem Weg zurück dann buchten wir noch eine Stadtrundfahrt. So was Professionelles hatten wir bisher noch nie in Rom, aber heute. Nun gibt es allerdings diverse Gesellschaften, die Stadtrundfahrten organisieren, was wir aber erst bemerkten, als wir die entsprechende Haltestelle an der Engelsburg suchten. Und die befinden sich natürlich an den unterschiedlichsten Plätzen. Wir hatten natürlich dort gebucht, wo man über die Engelsbrücke Richtung Stadt gehen sollte, was ich auf Nachfragen dann erfahren habe. Das gab ich meiner besseren Hälfte so aber lieber nicht weiter, sondern lotste ihn über die nächste Brücke (somit konnte ich die sensationellen Bilder der Engelsburg- und Brücke machen). Hier kamen wir, obwohl unglaublich viel Betrieb, tatsächlich mit dem nächsten Bus weiter, allerdings hier wieder italienische Verhältnisse, da jede zweite Ohrhörerbuchse defekt. Also teilen wir uns eine, auch mit einem Ohr kriegen wir das Interessanteste schon mit.  Der Göga hat ohnehin sehr schnell aufgegeben, weil er das Dauergeleiere der immer gleichen Musik nicht mehr ertrug. Am Fontana di Trevi, der ja von 2014 bis Ende 2015 saniert wurde,  ausgestiegen und ihn offenen Mundes angeschaut, weil so hell hatte ich ihn, trotz mehrmaliger Sichtung, noch nie gesehen. Da ich beschlossen habe, dies ist mein letzter Aufenthalt in Rom, werfe ich erstmals keine Münze in das aquamarinblaue Brunnenwasser, wir staunen aber etwas, als wir sehen, dass dort ein Saugroboter im Wasser zugange ist (keine Ahnung, ob der neuerdings die Münzen saugt oder einfach nur den Boden säubert), Souvenirs gekauft und auf Rückweg zur Metro noch Pizza gegessen, bis es dann leider anfängt zu nieseln. Männe fertig ob dieser Aktivitäten. Ich versuche mal, einige Fotos zu finden, die noch nicht so bekannt sind von Rom.

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12.05.

Heute auf dem Weg in die Albaner Berge durch Frascati gefahren und geschaut, wo er angebaut wird, der uns so gut schmeckt, es regnete mal wieder, einen Blick auf Castel Gandolfo und den Albaner See geworfen und nix zu sehen gekriegt. Einkauf und fertig.

 

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13.05.

Heute nochmal in Rom gewesen, ausschließlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Und hier gibt es noch etwas über den Campingplatz zu berichten. Die Zufahrt von Rezeption zu den einzelnen Plätzen ist ziemlich weit entfernt , daher haben die als Service für die Gäste dort vor- und nachmittags ein kleines Elektrobähnchen kostenlos laufen, welches einen zur Haltestelle direkt neben der Rezeption bringt. Dort schnell in den Bus gestiegen, der auch gleich kommt, denn heute wollen wir nochmal ins Pantheon. Dort angekommen, müssen wir uns erst einmal an einer Demonstration vorbeidrücken, bevor wir es besuchen können. Danach noch schnell zur Ignatiuskirche. Diese finden wir besonders schön durch die in 3D-Technik gestalteten Deckengemälde der Erdteile und dann mit dem nächsten Bus zum Kapuzinerkloster Santa Maria Immacolata gefahren. Der hält direkt davor, sieh mal an, hier hat es sich aber verändert. 1984 begrüßte uns an der Treppe ein Mönch, der uns die Gruft zeigte, heute haben sie ein kleineres Museum angegliedert, welches die Historie des Kapuzinerordens erklärt. Ansonsten ist aber noch alles wie damals, fotografieren natürlich nicht möglich weil letzte Ruhe usw.

Weil nun alles so tadellos geklappt hat, gönnen wir uns direkt vor der Kirche noch gegrillte Kalamari mit Gittern aus Parmesan und fahren anschließend noch ein wenig mit der Tram bis zum Busbahnhof und dann mit dem Bus zurück zum Campingplatz.

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14.05.

Heute bei ordentlichem Regen weitergefahren nach Umbrien bis Bolsena, Lido Camping.   

 



Bei Ankunft trocken. Ein großer Campingplatz direkt mit Zugang zum herrlichen See, Shop und Restaurant sowie hervorragendem Sanitärgebäude.

 

 

15.05.

In Orvieto gewesen, um den Dom noch einmal anzuschauen, da haben die aber gerade ihre "Festa della Palombella" & Flowers, früher wurden dort am Pfingstsonntag (und der ist heute) Tauben gekreuzigt, erzählt mir auf Nachfrage, was hier eigentlich los sei mein Freund Google,  daher die halbe Stadt auf den Beinen und keinerlei Parkplatz, daher weiter nach Todi. Es hat gerade aufgehört zu regnen, dennoch lieber den Schirm mitgenommen und los. Schönes Städtchen und genau wie auch Orvieto, am Berg. Hier zeigen uns aber mal wieder die Italiener, wie es gehen kann: Direkt am kostenpflichtigen großen Parkplatz befindet sich ein gläserner Schrägaufzug mit Selbstbedienung und vollkommen kostenfrei und dieser bringt uns lauffaules Volk vollkommen entspannt hinauf auf den Berg. Dann Kirche betrachtet samt Krypta. Beim Rauskommen aber so ein Wolkenbruch, dass wir gerade noch das nebenan befindliche Cafe erreichen und uns dort schnell unter die Markise setzen und einen Kaffee mit einem grottenschlechten Panini zu uns nehmen.  Nun aber schnell wieder zurück gefahren, natürlich kommt zwiscdhendurch die Sonne mal wieder raus, an der Burg von Bolsena vorbeigedüst, schnell noch das Städtchen betrachtet und Schluß für heute, denn morgen steht die nächste Etappe an.

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16.05.

Heute geht’s wieder eine Station weiter, und zwar zum Camping Village Assisi mit deutschsprachigem Personal an der Rezeption.



Brötchen gibt’s auch, man merkt am Preis der Brötchen, dass man schon ziemlich oben in Italien ist, und einem herrlichen Blick direkt von unserem Wohnwagen auf Assisi. Diesen Blick genießen wir heute aber und spannen ansonsten etwas aus, weil morgen die Stadt mit ihren zwei Kirchen auf uns zukommt. Sind doch sehr gespannt, wie die Italiener die obere Kirche nach dem Erdbeben wieder hinbekommen haben.    

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Nun ist das ja so eine Sache. Eigentlich ärgert mich das, denn es reicht, Blitzlicht zu verbieten. Andererseits – es ist ausgesprochen lästig und unzumutbar, wenn ganze Busladungen voll Asiaten mit ihren Handygerüsten einem ständig in den Haaren hängen. Schließlich befindet man sich in einer Kirche. Ich fände es viel wichtiger, diese Selfi-Stangen in Kirchen zu untersagen. Gerade die Italiener halten ja hier einen ziemlichen „Halles“, was die Kleiderordnung betrifft. Und ich rede hier nicht von Hotpants, sondern normaler sommerlicher Kleidung. So wurden wir in Venedig mal einer Kirche verwiesen, weil unser damals 2jähriger Sohn im kurzen Achselshirt mit kurzem Höschen mit uns in der Kirche war - im August!!! Bei weit über 30 Grad.

Jetzt aber wieder zur Kirche. Also nix Foto, daher etwas umgesehen, komischerweise war hier kaum jemand drin, nur ganz vorne auf den ersten Kirchenbänken saßen Franzosen und hörten sich die Geschichte der Kirche von ihrem Reisebegleiter an. Setze ich mich also dahinter und höre mit. Danach dann schnell in die obere Kirche, hier ist schon etwas mehr los aber auch leider nix Foto. Und hier staunen wir wirklich, denn man erkennt kaum, dass das Erdbeben so vieles zerstört hat. Super haben die Italiener das wieder hinbekommen.

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Danach sind wir noch ein wenig durchs Städtchen gebummelt, haben uns ein Eis gegönnt und dann beschlossen, noch zu einer Einsiedelei in der Nähe zu fahren, die der grüne Michelin als sehenswert empfohlen hat. Die Navitrulla natürlich heute wieder in voller Action und führt uns die abenteuerlichsten Wege (na gut, die waren als Straße mit Nummerierung gekennzeichnet, aber wer zum Teufel, außer uns fährt so was?)  immer höher den Berg hinauf, bis es natürlich nicht mehr weiter geht, sie besteht aber darauf, dass hier das Ziel gleich liegt, wir glauben aber jetzt doch kein Wort mehr davon, zumal uns die Wandergruppe, die wir gerade passierten, schon ziemlich entgeistert nachsah.  Jetzt haben wir genug von der Trulla, muss die Einsiedelei eben ohne uns auskommen. Beim Runterfahren einer anderen Abzweigung sahen wir aber plötzlich viele Autos und den Hinweis auf die Einsiedelei, aber jetzt hatten wir keinen Bock mehr. Weil wir haben schließlich heute noch was anderes zu tun.

Erinnert sich noch jemand an die Fotos von Sizilien mit den Tischplatten? Die sahen wir ja in einem sizilianischen Hinterhof und schauten damals ja schon neugierig auf das Preisschild. Haben uns damals angesehen und kein einziges Wort jemals über eine Tischplatte gesprochen. Hier nun in Umbrien gibt’s wiederum jede Menge Keramikfirmen zu stürmen. Und somit tauchte das Thema Tischplatte aus der hinteren Hirnwindung kommend im vorderen Hirnlappen bei mir auf und ich zog meinen guten Kumpel Google wieder mal zu Rate bezüglich diesen Platten und wo solche vielleicht zu erstehen sind und der schickt uns direkt vor das Ausstellungsgebäude nahe Deruta. Weil diese Platten haben die gleichen Hirnwindungen meines Mannes durchlaufen auf der Fahrt von Sizilien nach Umbrien und so zögerte der komischerweise keine Sekunde, als ich sagte, fahr mal nach Deruta, da gibt’s Tischplatten.

Also standen wir ganz alleine und beschlossen aber nun, doch einfach reinzugehen. Schon an der Tür wurden wir begrüßt, als wären wir die Großabnehmer ihrer Firma schlechthin, bekamen alles gezeigt, den Vorgang von der Bestellung des Lavablockes aus Sizilien, bis zur hauseigenen Bemalung und dem Brennvorgang erklärt und schließlich einen Katalog hingelegt mit den entsprechenden Mustern. Nun aber schnell eine Platte ausgewählt und vorsichtig mal den Preis abgefragt. Der wurde dann gnädig von uns abgenickt und schon sind wir eine Anzahlung von 200 Euronen los und die neue Tischplatte wird in 4-5 Wochen geliefert. Na also, da müssen wir uns vermutlich beeilen mit dem Heimkommen, also fahren wir morgen mal lieber zur nächsten Etappe. 

 

 

 18.05.

Bei Sonnenschein verlassen wir Assisi, durchfahren einen Zipfel von Molise

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und fahren heute nach San Marino, wo schon düstere Wolken auf uns warten. Wir kommen unter ziemlich oben auf dem Berg  auf Camping Centro Vacanze San Marino.    



Sehr gepflegter Platz, gute Sanitärausstattung, Brötchen gibt’s auch bei Vorbestellung also alles paletti, nur das Wetter könnte besser sein. Nachts regnet es dann leider auch noch die komplette Nacht.

 
19.05.

Heute sind bereits zwei Drittel unserer geplanten Reise um, stellen wir fest und wir sind beide auch etwas angeschlagen, ohne das jeweils dem anderen auf die Nase zu binden. Und der Regen geht heute weiter und saukalt ist es auch geworden bis gegen Mittag endlich eine kurze Regenpause eintritt und wir beschließen, jetzt bloß schnell ins Auto und hoch in die Stadt, weil die Wettervorhersage verheißt für die nächsten Tage hier nichts Gutes mehr.

Also – weil so schnell haben die restlichen Touris vermutlich die Regenpause nicht geschnallt – schnell mit dem Auto hoch den Berg und bis ganz vor das oberste Tor gefahren und auch einen Parkplatz gefunden, jedoch, das Wetter sah immer noch nicht so prickelnd aus, demzufolge wir beschlossen, noch ein wenig abzuwarten und die Stadt noch einmal per Auto zu erkunden. Und siehe da, ein kleines Stück Himmel wird blau und Tatsache kommt die Sonne und schaut neugierig zwischen den Wolken hervor, also runter auf den Parkplatz, wo die Seilbahn bis ganz nach oben geht. Die bringt uns dann auch schnell hoch und wir schauen uns dort die Gebäude und auch die Kirche an und kaufen schnell noch einen Magneten (Parfum war trotz MWST-frei teurer als in Deutschland) und fahren jetzt schnell noch eine Runde und schauen uns den Rest von San Marino an, weil allzu groß ist das ja nicht. Dennoch fängt es schon wieder an zu regnen, so dass wir frustriert zum Campingplatz zurückfahren und beschließen, unsere geplante Tour von hier ab total umzustellen und einzukürzen, damit wir uns auch mal etwas erholen können.

Und so war ursprünglich der Verlauf geplant: Von San Marino sollte es nach Florenz gehen für 4 Nächte, danach zwei Nächte Cinque Terre, zwei Nächte in Parma, zwei Nächte Bologna, 4 Nächte Venedig, zwei Nächte Gardasee, zwei Nächte Pavia, 2 Nächte Turin, 4 Nächte Mergozzo und dann zwei Tage für die Rücktour in den Bayrischen Wald, wo wir auch noch einige Tage bleiben wollten.   

 

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20.5.

Heute aber wegen Streckenänderung Halt in Ravenna, Camping Ramazotti und –ist das denn zu glauben- kommt unterwegs die Sonne raus und es wird wieder heiß.




Platz ist soweit OK, die Sanitärgebäude auch schon etwas in die Jahre gekommen aber sauber und hinten raus direkter Zugang zum Meer, sehr schön also Wetter genutzt und gleich mal hin. Ist schon interessant, wie abweichend die Arten der Muscheln im Land so sind. Abgesehen von den ganz normalen Venusmuscheln oder den Chlamys oder Cockles, die ja fast überall zu finden sind, habe ich ja schon jede Menge Meeresschnecken, Scheidemuscheln, Pfahlmuscheln etc.  gefunden. Hier nun gibt es massenhaft versteinerte Austern aufzuheben. Also mitgenommen für zuhause ins große Gefäß und jetzt ran an die Elektropfanne und ach herrjeh geht doch alle Minute die Sicherung baden und nicht nur bei uns, sondern die komplette Nachbarschaft hat auch so ihre Freude damit. Weil nun auf diesem Platz der Betreiber die Kästen abgeschlossen hat, muss er nun auch alle zwei Minuten kommen und die Sicherung wieder reindrücken. Natürlich hat er dazu nach dem zweiten Mal keine Lust mehr und lässt grummelnd offen. Dieser Platz ist dermaßen mies abgesichert, dass nicht mal die ganz normale Kaffeemaschine morgens, obwohl sämtliche Stromquellen einschließlich Kühlschrank vorher lahmgelegt wurden, durchhält und der Göga zweimal während des Durchgangs die Sicherung wieder reindrücken muss. Sowas geht ja nun gar nicht, der Platz hat angeblich 3 Ampere und wenn man mehr möchte, soll man ordentlich Kohle abdrücken. Wobei der m.E. noch nicht mal 3 Ampere hat. Jetzt ärgern uns aber auch noch andere Biester, wir waren schon misstrauisch, weil die Dauercamper sofort nach dem Essen in ihren Wohnwagen verschwunden waren, nämlich hier kommen Mücken auf uns angeschwirrt, also auch mit uns rein in den Wohnwagen und Tür zu, aus für heute.

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21.05.

Heute in Ravenna gewesen. Zunächst führte uns unsere Fahrt zum Dom. Hier fanden wir in unmittelbarer Nähe am Straßenrand im Schatten ein Plätzchen und haben uns sodann den Dom mal etwas angesehen.  Danach fahren wir weiter  und weil noch ziemlich früh, auch gleich auf dem kostenpflichtigen Parkplatz ein schönes schattiges Plätzchen gefunden und dann schnell ab mit uns zur Basilika San Vitale, wo man angeblich schöne Mosaiken bewundern kann.  Auf den Weg dorthin ein Schild: Aha, die wollen hier Eintritt haben, na ja ärgerlich zwar, aber gut. Suchen wir mal den Ticketschalter. Ach ja: Eine Menschenschlange von Paris bis Rom vor einem Geschäft. Ich habe mich mal dran vorbeigeschmuggelt (war ja auch ein Souvenirgeschäft), um zu sehen, was überhaupt der Spaß so kosten soll. Da komme ich an ein Plakat mit den Preisen. Da stehen mindestens 6 verschiedene Kirchen, Museen und was weiß ich alles drauf. Nun hatte ich in der Zwischenzeit natürlich bereits den Namen der Kirche vergessen ob der vielen anderen Möglichkeiten der Eintrittskarten-Beschaffung, der fiel mir aber noch rechtzeitig wieder ein und neee, 11,50 Euro pro Kopf und für das Mausoleum noch mal extra? Die haben sie doch nicht alle. Wenn man da die schönsten Mosaiken sehen will, ist man ja eine Monatsrente los. Nicht mit mir, umgedreht und wieder gegangen. Überhaupt ne Unverschämtheit in Italien für das Betreten einer Kirche Eintritt zu verlangen.

Also jetzt fahren wir dann weiter zum Mausoleum vom Theoderich. Da bekommen wir auch gleich einen kostenlosen Parkplatz, schauen uns das mal von außen an und sehen mal, vielleicht gibt’s wo ne Kirche hier, die noch ohne Eintritt betreten werden kann. Immerhin hat es ja im Dom kein Geld gekostet. Also fahren wir noch zur Basilica di Sant´Apolinare, da müssen wir zwar auch Eintritt entrichten, hält sich aber in Grenzen und wir sind auch fast alleine und müssen nicht anstehen. Hier gibt’s auch Mosaiken zu bewundern, na also. Jetzt noch einkaufen und wieder zurück auf den Platz zu den Mücken, morgen fahren wir weiter, wurde abends noch beschlossen.

 

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22.05. -24.05.

Trotz allem wollten wir ja noch wenigstens nach Venedig, aber in Hinblick auf unsere jahrzehntelangen Erfahrungen bezüglich Mückenbekämpfung in Marina di Venezia und anderen Plätzen rechts oder links daneben, haben wir lieber darauf verzichtet und beschlossen, uns jetzt einmal richtig Urlaub zu gönnen, höchstens noch eine klitzekleine Stadtbesichtigung und sonst nix. Wo kann man das erfahrungsgemäß sehr gut? Am Gardasee. Also hin, zumal auch die Wetterprognose für die kommende Woche sehr gutes Wetter verheißt, während in Deutschland Regen und Hagel sich abwechseln. Hätten wir mal vorher etwas nachgedacht und die Ferientermine eruiert. Weil in Deutschland „Land unter“ und Baden-Württemberg Ferien hatte, müssen alle von dort an den Gardasee gefahren sein.  Kommen wir doch in Piani di Claudia an


und trauen unseren Augen kaum, was auf diesem Platz los ist. Da waren wir sonst immer um die Osterzeit und da war es herrlich. Aber heute? Platz voll bis auf den letzten Meter. Und noch eines haben wir während der Tour immer wieder festgestellt. Dadurch, dass unsere einzelnen Etappen nie länger als 300 km waren, kamen wir so um die Mittagszeit auf den Plätzen an (nein, hier glücklicherweise nix Siesta) und waren somit immer die ersten, die sich einen Platz aussuchen konnten. So auch hier.  Also Wohnwagen hingestellt (der Platz war obwohl ganz normaler Standard sogar recht groß), Auto davor, Stühle raus, Tisch raus, Prosecco raus und mal relaxt und wie jedes Mal, wenn wir hier sind, in Lazise rumgelatscht, bis die Schuhe qualmen, Eis geschleckt und es uns gut gehen lassen.

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25.05.

Schönen Ausflug ins Etschtal gemacht, die Italiener nennen es Val Adige. Wir staunen wieder mal über diese Unmengen Wein, der heute so angebaut wird und stellen fest, dass manche Festung, die man sonst immer nur von der Autobahn her sah, von der anderen Landseite betrachtet, richtig toll aussieht.

 

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26.05.

Heute in Verona gewesen, nein, der Balkon ist zu spät für uns, da müssen wir nicht mehr hin. Aber als wir das letzte Mal in Verona waren, haben wir vor lauter Pokemons in sämtlichen Variationen, die dort die Straßenhändler an den Mann brachten und für unseren „Kindergarten-Sohn“ von außerordentlichem Interesse waren, nicht allzuviel gesehen.  Zusätzlich hat unser damaliger erster Westie den Italienern dort direkt vor die Arena geschi….., da war die Laune damals so richtig auf dem Nullpunkt. Passiert beides heute garantiert nicht mehr, daher schnell das Auto ins Parkhaus und ab mit uns Richtung Arena. Schon stehen wir von den Haltestellen, von wo aus man  Stadtrundfahrten machen kann, sogar erstmalig mit Rentnerrabatt und der betrug 50%. Haben wir bisher nur in Spanien immer wieder erlebt, dass die Italiener so was überhaupt kennen, erstaunt uns nun aber doch bei deren ausgesprochenen Geschäftssinn.  Sehr interessant gewesen die Stadtrundfahrt und die Busse sowie die Übertragung der Erklärungen klappte perfekt, so dass wir nach der ersten Rundfahrt mit dem großen Bus zum gleichen Preis nochmal mit einer kleineren Ausgabe durch die Innenstadt düsten.  Danach liefen wir noch ein wenig durch die Stadt und gingen anschließend lecker und direkt vor der Arena essen.

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27.05.-29.05. Nochmal in Lazise gewesen, schnell noch etwas Porzellan kaufen, als wäre das nicht schon  während der Sizilien-Rundreise ausreichend vorhanden, Eis schlecken und relaxen bei herrlichem Sonnenschein und klammheimlichen Vergnügen, als wir über Whattsapp von unserem Sohn Bilder geschickt bekamen, auf denen sein Auto von einer Schneeschicht bedeckt war, während wir den herrlichen Sonnenschein genießen.  
 

30.

05. Soyen

Nachdem der Wetterbericht auch für Oberitalien Regen verkündet, fahren wir heute weiter bis Landkreis Rosenheim. In Soyen am See Station gemacht, ein recht kleiner Campingplatz, der zudem noch von vielen Dauercampern genutzt wird.   

 


Aufgrund des miesen Wetters jedoch bekamen wir noch einen Platz für 21,50 Euro. Waschhaus dürfte gerne etwas gründlicher gesäubert werden, auch wenn nicht allzuviel los ist, Duschen kostet 50 Cent und WW am Handwaschbecken 20 Cent. Wann wird dieser antiquierter Kram endlich mal abgeschafft? Eigentlich gibt es auch ein Restaurant am Platz, aber heute natürlich geschlossen, daher machten wir uns auf in den Ort und haben dann abends lecker Bayrisches genossen.  Im See, der ausschließlich vom Campingplatzbetreiber befischt wird, schwimmen ungeheuer viele Fische rum. Angeblich räuchert der sie auch und verkauft sie – uns natürlich nicht – weil ja noch nichts los ist. Wieder Pech gehabt.

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31.05.-08.06.

Hohenwarth im Bayrischen Wald als unsere Endstation für die Frühjahrstour erreicht und sogleich „unseren“ Stellplatz in Beschlag genommen.    

 

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Tour 67 - Herbst 2016 17.10.2016 - 25.10.2016  Hohenwarth/Bayr. Wald

Fahrt wie immer recht schnell. Durch Gallenkolik am letzten geplanten Tag einen Tag drangehängt. Lou das erste Mal im WW, sehr guter Campinghund.


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Zwischenergebnis 2016: 73.676 Wowa-Km, 1.011 Wowa-Übernachtungen



Winter 2016 28.12.2016 - 05.01.2017  Hohenwarth/Bayr. Wald

gute Fahrt wie gehabt. Die ersten Tage super Wetter, blauer Himmel, klare Luft, dann Schneefall bis ca. 15cm. Louie hatte seinen Spaß mit dem ersten Schnee seines Lebens.

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Zwischenergebnis 2016: 73.676 Wowa-Km, 1.019 Wowa-Übernachtungen





Ostern 2017


 07.04.2017 - 15.04.2017  Hohenwarth/Bayr. Wald

Fahrt wie gehabt, Trocken, viel Sonne aber kalter Wind. Frischwasserpumpe im Wohnwagen defekt, zum Glück Reserve dabei, eingebaut, funzt. Wintervorzelt abgebaut, vielleicht zum letzten Mal. Zum einen ist es mittlerweile sehr desolat, zum anderen haben wir jetzt zuhause einen Stellplatz, wodurch in Zukunft Wintercamping in Hohenwarth entfällt. Rückfahrt mit Wohnwagen sehr schnell, nur 5,5 Stunden.

Zwischenergebnis:   74.126 Wowa-Km, 1.027 Wowa-Übernachtungen





Tour 68 -  06.05.2017 - 02.07.2017 Scandinavien

06.05.-08.05.2017

Am Samstag, den 06.05.2017 um 08.30 Uhr starteten wir unsere diesjährige Expedition bei bewölktem Himmel. Da es außer uns nicht allzuviele auf die Autobahn trieb, kamen wir zügiger voran als geplant, verzichteten daher auf den ersten Zwischenstopp und bereits um 18:00 Uhr nach 656 km  zeigte ich unserem kleinen Reisebegleiter Lou unseren ersten Campingplatz Wulfener Hals auf Fehmarn.

Ein sehr schöner Campingplatz, gepflegt und mit dem Westie konnte ich über den angeschlossenen Golfplatz direkt auf der Klippe bis zu einer Treppe laufen, die zum Strand führte. Hier ging unser Westie zu meinem Erstaunen ohne irgendwelche Hemmungen direkt bis zum Bauch in die Ostsee. Uferschwalben konnten wir beobachten, die ihre Nisthöhlen direkt am Strand aufsuchten und abends bekamen die Nachbarn jede Menge Besuch niedlicher Kaninchen. Am Sonntag lachte die Sonne nur so vom blauen Himmel und nachdem wir Louie wieder eingefangen hatten, der den Campingplatz ganz alleine erkundete, machten wir uns auf zur Besichtigung von Fehmarn, zuerst natürlich die Kirche St. Nikolai, dann schlenderten wir durch die Stadt zwecks Kauf von Souvenir und weil so schönes Wetter gönnten wir uns ein Eis. Nachmittags beim Strandspaziergang trotz ständigem Suchen keinerlei Bernstein entdeckt oder erkannt. Abends gönnten wir uns auf dem Campingplatz noch ein leckeres Essen im dortigen Restaurant, bevor es am Montag dann pünktlich um 11:00 Uhr mit der Fähre von Puttgarden nach Rodby/Dänemark ging.

Kosten Campingplatz: € 75,47

 


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08.05.-10.05.2017

Um die Mittagszeit erreichten wir nach 174 km den nächsten Campingplatz DCU-Absalon Copenhagen Camp, ebenfalls ein sehr gepflegter Platz, was wir sehr zu schätzen wissen, da solches gerade bei Stadtplätzen nicht selbstverständlich ist. Am nächsten Morgen bei stahlblauem Himmel fuhren wir in die Innenstadt, parkten Louie und den Subi im Parkhaus, gaben dort zwecks Rangiermöglichkeit den Autoschlüssel ab, wiesen aber auf den im Auto befindlichen Hund hin,  und gönnten uns dann mit den roten Hipp-Hopp-Bussen die erforderliche Stadtrundfahrt. Danach ging es dann weiter nach Roskilde zum Besichtigen des dortigen Domes. Letzteres war uns jedoch leider nicht vergönnt, da dort Türen zu wegen anstehender Beerdigung. Ärgerlich, aber was solls, schlendern wir noch etwas durch das Städtchen, gönnen uns im herrlichen Sonnenschein einen gepflegten Hotdog und genießen Dänemark, denn morgen geht es dann wieder weiter. Kurz noch zum Campingplatz: Der lag wunderbar zentral, in fußläufiger Entfernung ein Einkaufszentrum, zur anderen Seite gediegene Sportplätze in herrlichen Rasenanlagen. Kosten Campingplatz: DKR 538,50 = € 72,42

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10.05.-11.05.2017

Die Öresundbrücke erreichten wir am nächsten Morgen um 10:00 Uhr und gegen 16:00 Uhr erreichten wir nach 409 km unseren nächsten Campingplatz Grännastandens Camping in Schweden für eine Übernachtung. Auch dies ein sehr gepflegter Platz direkt am Meer, Louie konnte wieder Füße baden. Kosten Campingplatz: SKR 250 = € 26,08


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11.05.-13.05.2017

Camping Bräding in Stockholm erreichten wir nach gut 4 Stunden Fahrtzeit und 302 km am 11.5. um 13:30 Uhr. Ein Stadtplatz, zentral gelegen in der Nähe ein Einkaufszentrum, Bahnhof und auch Geldautomat. Der Campingplatz selbst wunderbar ruhig gelegen direkt am Rand eines Naherholungsgebietes am See. Spaziergänge mit Louie boten sich hier, man hätte auch den Hundeübungsplatz gegenüber des Campingplatzes nutzen können. Louie hatte kein Interesse daran, er knüpfte dort nur Kontakte zu schwedischen Hundedamen. Am nächsten Tag lachte wieder ein stahlblauer Himmel und lud demzufolge zu einer Stadtrundfahrt in Stockholm ein. Parkhaus direkt am Bahnhof mit einem sehr modernen Zahlsystem (man musste die Autonummer beim Kassenautomat eingeben) war schnell gefunden, die Angelegenheit mit dem roten Bus war von größeren Schwierigkeiten geprägt, da das elektronische Buchungssystem des Kartenverkäufers zwar die Visacard annahm, den Vorgang selbst jedoch jedesmal abbrach. Nach dem 5. Versuch und der Durchfahrt zweier Stadtrundfahrt-Bussen gab der Verkäufer auf und winkte uns in Bus Nr. 3. Aussteigen ohne Ticket war nun für uns nicht möglich, was uns ja eine sehr gute Begründung gab, dieses nicht tun zu müssen. Kosten Campingplatz: SKR 610 = € 63,65


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13.05.-14.05.2017

Pünktlich um 08:45 Uhr ging es los, vorbei an Reklame-Lastwagenanhängern, die am Rand der schwedischen Autobahnen darauf hinweisen, wo der nächsten Hamburger verspeist werden kann, immer mit einem Auge den Rand abscannen, ob wo ein Elch des Weges kommt, erreichten wir um 14:30 Uhr Fläsians Camping in Sundsvall nach 405 km. Dieser Campingplatz am Hang gelegen, wiederum am Meer, jedoch nicht so weitläufig, dass man ausgedehnte Spaziergänge hätte machen können. Kosten Campingplatz: SKR 250 = € 26,08

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14.05.-15.05.2017

Abfahrt um 09:15, erreichten wir nach abwechslungsreicher 366km langer Fahrt für eine Übernachtung Lufta-Camping in Änäset, direkt an einem noch zugefrorenen kleinerem See am Rande eines Wäldchens. Ursprünglich war geplant, den Campingplatz First Camping Ulmea anzusteuern. Jedoch war dieser am Wochenende fest verschlossen, nirgendwo ein Hinweis darauf, wie man die Blockade der Schranke aufweichen kann, also sind wir weiter gefahren nach ÄnÄset. Wie bisher auch, so auch hier kaum andere Campinggäste. Hier erkundeten wir nun erstmals die sonstigen Einrichtungen des Campingplatzes.

So gab es Sauna mit Außenpool (um diese Jahreszeit noch nicht benutzbar) und Küche mit kompletter Einrichtung incl. Fernseher etc. Das angeschlossene Restaurant leider auch noch nicht geöffnet, übernahm aber die Rezeption. Kosten Campingplatz: SKR 250 = € 26.08






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15.05.-16.05.2017

Abfahrt wieder um 09:15 bei erstmaliger Sicherung eines einzelnen, noch dazu eingezäunten Rentieres, erreichten wir nach 202km um 12:30 Uhr First Camp Lulea, wunderschöner, weitläufiger Campingplatz direkt am Meer. Der Rand war zugefroren und Louie fand unglaublichen Gefallen am Schneeflug. In der Nähe des Platzes eine Museums-Eisenbahn, der wir jedoch nur im Vorbeifahren huldigten, da wir hier Zeit brauchten, um einen Tierarzt aufzusuchen, der die für Norwegen und Finnland erforderliche Fuchs-Bandwurmtablette unserem Hund verabreichen sollte. Die Tierarztpraxis etwas anders als in Deutschland, die Behandlungsräume zwar ähnlich, jedoch scheint in Schweden das Hauptaugenmerk darauf zu liegen, Tiernahrung sowie sonstige Utensilien zu verkaufen. Um Kosten zu sparen, hatte ich die erforderliche Tablette bereits vom Tierarzt aus Deutschland mitgebracht. Hätte ich mir sparen können, glaube kaum, dass der Besuch noch teurer hätte werden können. Einziger Vorteil: Der Tierärztin war es egal, ob Louie die Tablette schluckte (was er selbstredend nicht tat).  Kosten Campingplatz: SKR 300 = € 31.30

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16.05.-17.05.2017

Los ging es wieder um 09:15 Uhr zu einer längeren Etappe. Um die Mittagszeit passierten wir die Grenze nach Finnland und befanden uns nun in Lappland. Feststellen konnte man den Grenzübertritt nur an dem entsprechenden Schild, keine Grenzstation, nix. Eben sieht man noch Ikea und plötzlich, ruckizucki ist man in Euroland. Das Weihnachtsmanndorf in Rovaniemi, gegen 13:00 Uhr erreicht, mal wieder enttäuschend, großes Schild schon draußen, geöffnet ab 16.06.2017 – Pech gehabt. Nun, da wir schon mal hier sind, schnell rein in den Souvenirladen, der natürlich geöffnet ist und reichlich gekauft, schnell mit Louie um die 4 Ecken und weiter geht die Reise. Wir passieren eine sonderbar breite Straße, die – so mutmaßen wir – auch als Landebahn für Flugzeuge herhalten kann und plötzlich direkt an der Straße, die ersten Rentiere. Gegen 18:00 Uhr nach 597 km erreichen wir den Inari-See, der noch zugefroren ist und den dortigen Campingplatz. Rezeption geschlossen, man solle sich im 400m weiter gelegenen Hotel anmelden, erklärt uns ein dort gestrandeter Deutscher. Nachdem wir feststellten, dass das Sanitärgebäude geöffnet war und es noch am Wegesrand eine Steckdose für die Stromversorgung gab, verzichteten wir auf die abendliche Anmeldung. Kosten Campingplatz: € 27,00

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17.05.-18.05.2017

Ab hier wurde die Tour geändert wegen evtl. nicht offener Campingplätze. Diesmal ging es schon um 09:00 Uhr los, vorbei am Hotel zum Zahlen (die waren dort überaus erstaunt ob so viel Ehrlichkeit, weshalb sie auch Bargeld bevorzugten) fuhren wir bei weiterhin stahlblauem Himmel durch die Landschaft Lapplands, passierten diverse Rentiere, die an der Straße das Gras fraßen, sahen interessante Briefkästen direkt an der Straße und erreichten nach nur 124 km gegen 11:30 Uhr Karasjok Camping. Dass es zwischendurch mal wieder eine Grenze gab und wir uns plötzlich mit Norwegerkronen befassen mussten, bemerkten wir nur durch Zufall. Hätten wir uns den  Tierarztbesuch in Schweden auch sparen können.  Und nicht nur den, denn der mitgebrachte Wein ging zur Neige und leider ist Norwegen Anti-Alkoholikerland. Kurz vor dem Campingplatz bei Durchfahrt des Städtchens sahen wir bereits Passanten in Tracht und wunderten uns, was hier wohl los sei. An der Rezeption (diesmal besetzt) wurde mir erklärt, es sei Nationalfeiertag und in der Stadt findet ein Umzug mit Musikkapellen etc. statt. Aha, das erklärt die Trachten. Der Platz, sehr schön gelegen, leider zum Spazierengehen mit Hund nicht so geeignet, was auch dem Wetter geschuldet war, da der Waldweg direkt am Platz leider zu schlammig war. Also Stuhl raus und draußen mal etwas hingesetzt, und dann hören wir Musik und sehen den Umzug von weitem. Abends bemerke ich dann auf der Kreditkartenabrechnung, dass die Stadtrundfahrt in Stockholm 5 x belastet wurde, na toll – schriftenglisch rauskramen und bitterböse mail schreiben war eins. Gerechterweise muss ich aber sagen, dass sofort geantwortet wurde und sämtliche Belastungen rückerstattet wurden.  Kosten Campingplatz: 230 NKR = € 24,22

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18.05.-19.05.2017

Bereits um 8:15Uhr setzten wir unsere Fahrt fort in Richtung Nordkap. Nachdem der Himmel zunächst noch blau war,


bewölkte es sich zunehmend und es fing um 11:00 Uhr tatsächlich an zu regnen. Na bravo, nix ist mit Nordkap im Sonnenschein morgen. Den 6870m langen Nordkap-Tunnel, 212 m unter dem Meer verlaufend, fanden wir nicht sehr prickelnd, weil sehr eng und derartig dunkel, dass Fahrbahnmarkierungen, so sie denn überhaupt vorhanden waren, nicht mehr erkannt werden konnten. Den Campingplatz Kirkeporten Camping erreichten wir um 12:30 Uhr nach 266 km. Die Stellplätze waren noch nicht vom Schnee geräumt, auch die Zugänge zu den Hütten waren teilweise nicht geräumt. Vor der geschlossenen Rezeption ein Bauarbeiter, der zu maulfaul war, einem Auskunft über Öffnungszeiten zu erteilen. Beim Besuch des geöffneten Sanitärgebäudes traf ich jedoch die Putzfrau, die mir bedeutete, wir sollen unser Gespann einfach vor dem Gebäude hinstellen, dort befände sich auch die Steckdose und gegen Abend wäre dann die Rezeption besetzt. Da uns ohnehin nichts anderes übrig blieb, taten wir wie geheißen. Die Wettervorhersage versprach keinerlei Besserung für den nächsten Tag, ganz im Gegenteil, so dass wir uns entgegen unserer Planung für einen direkten Besuch des Nordkaps entschieden und das war gut so, denn um 14:00 Uhr hörte es auf zu regnen. Der Himmel war zwar grau und es war unglaublich stürmisch, aber zumindest trocken von oben. Auf der vom Schnee gut geräumten Straße begegneten uns bei Fahrt zum Kap diverse Reisebusse und wir freuten uns, dass wir diese Touristen nun dort nicht mehr zu sehen bekämen. Und tatsächlich, nachdem wir per Visacard den horrenden Preis für 24stündigen Aufenthalt am Kap entlohnt hatten, befanden wir uns mit nur noch einem anderen deutschen Paar mit Hund am Fotopoint, so dass wir uns wenigstens gegenseitig fotografieren konnten.


Nachdem wir genügend durchgefroren waren, sahen wir uns im Center noch einen Film an, wie Leute auf der Weltkugel sitzen und in den Sonnenuntergang schauen, was natürlich streng verboten ist und natürlich erstehe ich im Souvenirladen die obligatorische Tasse und ein Halstuch mit Capp-Motiv. Danach schauten wir uns das nahe des Campingplatzes gelegene Fischerörtchen Kirkeporten an und bummelten mit dem Hund dort etwas herum. Kosten Campingplatz: NKR 295 = € 31,07

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19.05.-20.05.2017

Schnell vor Abfahrt um 09:15 Uhr noch einen Spaziergang Richtung Kirkeporten mit dem Hund gemacht, dabei ordentlich große Herden von Rentieren gesichtet, bevor es weiter ging in Richtung Kunes Camping, der um 14:30 Uhr nach 258km erreicht wurde. Rezeption auch hier wieder geschlossen, Sanitärhäuser ebenfalls. Allerdings erwischten wir auch hier wieder die Sanitärfachkraft, die uns erklärte, zum Bezahlen müssten wir in den Supermarkt des Ortes fahren, welcher aber erst um 16:00 Uhr öffne. Stromkästen waren jedoch offen und die Plätze geräumt und zugänglich. Also Wohnwagen aufgebaut und dann pünktlich zum Supermarkt. Auch hier großes Erstaunen, dass jemand zahlen wollte, allerdings bekam ich den Code und das Simsalabim des Schlosses vom Sanitärgebäude erklärt. Insgesamt gesehen ein sehr schöner Campingplatz mitten in der Pampa jedoch an der Durchgangsstraße, aber hier kaum Verkehr, daher schön ruhig. Es war kühl, jedoch trocken, so dass Spaziergänge mit Louie direkt an der Straße möglich waren und er fand natürlich, wie auch schon in Kopenhagen, direkt am Eingang des Platzes ein Bällchen eines anderen Zweibeiners, welches eine wunderbare Beute ergab. Kosten Campingplatz: NKR 250 = € 26,33

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20.05.-23.05.2017          

Um 09:30 Uhr ging es los durch vollkommen leere Winterlandschaften per excellance, plötzlich unterbrochen von einem direkt an der Straße liegendem Wohnwagencamp (Romas?Sintis?) und erreichten um 12:00 Uhr nach 130 km pünktlich Tana Familiencamping. 

Wir wurden sehr freundlich empfangen, es wurde versprochen, die Rezeption offen zu lassen, da das wlan netz nicht den kompletten Platz abdeckt. Hier blieben wir 3 Tage, da es in der Umgebung einiges zu besichtigen gab. Nachmittags unternahmen wir noch eine Rundfahrt nach Nesseby und Vardo, ich besichtigtigte mit Louie die Festung Vardohus und freuten uns über den Ledebil, der uns an Baustellen vorbeilotste. Beim Frühstück sind wir sehr erstaunt, als plötzlich ein Helicopter direkt vom Platz aus startet, den wir vorher überhaupt nicht sahen. Am nächsten Morgen dann ging es nach Kirkenes, keine ansprechende Stadt an der Grenze zu Russland. Dann wollten wir zur Grenzstation Jakobselv, die wir jedoch nicht erreichten, da plötzlich die Straße gesperrt war,

staunten jedoch unterwegs über Eisangler mitten auf dem zugefrorenen See auf ihrem Motorschlitten sitzend und ihr Mittagsmahl genießend. Am nächsten Tag fuhren wir nach Tana bru und kauften dort im Shop Seife und zwei paar Ohrringe aus Silber. Kosten Campingplatz: NKR 720 = € 75,83

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23.05.-25.05.2017

Um 09:15 Uhr ging es wieder los wieder über Finnland  und weiter nach Norwegen (jeweils ohne Grenzstation) und nach 385km erreichten wir gegen 15:00 Uhr Camp Alta, unsere nächste Station für zwei Übernachtungen. Unterwegs hatte ich dann eine Beobachtung, die mich überhaupt nicht wieder losgelassen hat. Rechts des Weges nämlich, immer Ausschau haltend, ob nicht doch vielleicht ein Elch des Weges kommt, sehe ich doch an einem Drahtmaschenzaun, der den Wald abgrenzte, so einen armen Elch, der sich mit seinem Hinterlauf im oberen Feld des Zaunes verfangen hatte und dort nicht wieder rauskam und vermutlich tot dort hing.

Am nächsten Morgen brachen wir auf und fuhren nach Hammerfest. Unterwegs staunten wir über einen verunfallten PKW aufgesetzt auf einem Schneehaufen. In Hammerfest angekommen sahen wir die Deutschland im Hafen liegen, erkundigten uns bei Google und erfuhren, das sei das Original-Traumschiff. An Bord standen unglücklich ins Regenwetter schauende Traumschiffreisende, die sich Hammerfest wohl ebenfalls schöner vorgestellt hatten. Wir hatten natürlich keine Liegegebühren zu entrichten, fuhren etwas langsamer, bis die Sonne wieder etwas durch die Wolken linste, was die nördlichste Stadt der Welt aber auch nicht verschönern konnte. Zum Campingplatz: Dieser ordentlich gepflegt, oh Wunder, die Rezeption besetzt und mit dem Hund konnte man prima spazieren gehen. Dabei knüpfte Louie Kontakt zu einem Yorkshiremädchen, deren Besitzerin uns riet, den nächsten Campingplatz lieber nicht zu nehmen, sondern weiter zum Skittenelv zu fahren.  Kosten Campingplatz: NKR 540 = € 56,87

 

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25.05.-27.05.2017

Um 09:10 Uhr losgefahren, eine kurze Fährstation absolviert und an der Fährstation Olderedalen-Lyngseidet um 13:30 Uhr  erreichten wir nach 329km unser nächstes Ziel um 17:00 Uhr, Skittenelv Camping etwas entfernt von Tromso. Tatsächlich: Rezeption geöffnet und deutschsprachige Begrüßung. Sehr schönes Familienbad, wie es die Bekannte vom letzten Campingplatz versprochen hatte. Allerdings weniger schön die Hinterlassenschaften sämtlicher im Vorjahr dort beurlaubten Hunde, sonderbarerweise kleinerer Rassen, dafür direkt am Strand gelegen. Am nächsten Morgen starteten wir zur Besichtigung von Tromso. Das Wetter war zwar trocken, dennoch nicht so prickelnde Sicht, dass es sich gelohnt hätte, die Seilbahn auf den Berg zu nutzen. Also landeten wir versehentlich erst einmal unterirdisch in einem Tunnelsystem, welches nach unterirdischem Kreisel plötzlich in einem angeschlossenen Parkhaus mündete, aus dem wir erst wieder nach Bargeldeinwurf (tatsächlich ohne irgendein Kartensystem) wieder hinausfanden. Tromso selbst eine moderne, unspektakuläre Stadt, die von der Eiskapelle überragt wird, die selbstredend, als wir sie besichtigen wollten, geschlossen war. Dann wieder zurück zum Camping und mit Louie einen Strandspaziergang gemacht, dabei auf eine Kolonie Austernfischer gestoßen, wie Google mir verriet.   


Lou probierte die Wassertemperatur mal wieder und dann mussten wir noch einkaufen. Auf dem Weg dorthin, glaube ich doch plötzlich meinen Augen nicht zu trauen, erkenne ich im Sund nach Tromso ein U-Boot, was wohl gerade aufgetaucht war. Bei der abendlichen Sicherung der Fotos kam noch heraus, dass die Deutschlandflagge gehisst war. Beim Zurückfahren dann mussten wir eine Vollbremsung wegen eines Schneehasen hinlegen, der urplötzlich auf die Straße lief. Beim Strandspaziergang trafen wir noch auf das Skelett eines Steinbeissers, der mit seinen riesigen Zähnen selbst Louie Angst einjagte. Kosten Campingplatz: NKR: 600 = € 63,19

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27.05.-28.05.2017

Abfahrt um 09:10 Uhr erreichten wir der E 6 folgend bei wunderschönem Wetter (da sieht Tromso um Längen besser aus) über Stursteines nach 329km um 13:30 Uhr unser nächstes Ziel, Fjordbotbn Camping direkt am See. Rezeption nicht besetzt, da wir vorher online jedoch Kontakt aufnahmen, war uns das bekannt. Stromanschlüsse offen, Standplätze ok, die Sanitäranlagen …na ja. Da das Wetter so schön war, starten wir gleich noch zu einer Rundfahrt der Halbinsel Senja, die übrigens sehr schön ist und stehen plötzlich vor stinkenden großen mit Netzen behangenen Gestellen. Natürlich muss ich der Sache und dem Gestank auf den Grund gehen und was finde ich statt der erwarteten Trockenfische? Fischköpfe, Fischköpfe und nochmals Fischköpfe. Na auch hier wusste natürlich Google, wohin nach Afrika diese für welchen Preis verkauft werden. Die kleine vorgelagerte Insel Husoy erkundeten wir mit dem Subi sehr genau. Zurück auf dem Platz sehe ich mir diesen etwas genauer an, finde Waschmaschine und Trockner und da ja keiner an der Rezeption war, wasche und trockne ich hier kostenlos mal auf die schnelle eine Maschine Wäsche. Johannes hat hier dann nächtens die Mitternachtssonne versucht einzufangen. Und hier merkten wir auch, dass der Mover defekt war. Kosten Campingplatz: NKR 240 = € 25,28


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28.05. - 29.05.2017

Abfahrt um 09:00 Uhr nach 361 km durch wunderschöne Landschaft direkt am Meer - mit unvermittelter Sichtung eines Fischotters, der aus dem Wasser kommend, ursprünglich auf die Fahrbahn laufen wollte, dieses Vorhaben aber aufgab, als er uns sah - um 16:oo Uhr Harstad Camping erreicht. Hier gibt es richtig professionelle Standplätze, keinerlei besetzte Rezeption, was wir ja bereits gewohnt sind. Abends jedoch kommt jemand an den Wohnwagen und kassiert mittels mitgebrachtem Gerät per Visacard. Dumm nur, dass erst ab diesem Zeitpunkt wlan-empfang möglich war. Kosten Campingplatz: NKR 290 = € 30,50


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29.05.-31.05.2017


Abfahrt 09:15 Uhr erreichen wir nach 230 km um 14:00 Uhr Midnattsol Camping Bleik auf Andoya. Bei Ankunft ist es kühl, jedoch der Himmel scheint blau zwischen den Wolken hervor und so mache ich mit Louie zunächst mal einen Spaziergang an den Strand.



Da laust mich beim Zurückgehen doch der Affe, taucht plötzlich schon wieder ein Fischotter auf und verschwindet, bevor ich die Kamera zücken kann, im Meer. Danach schnell ins Städtchen, weil hier wollten wir eigentlich eine Walsafari buchen, allerdings machte uns der deutsche Verkäufer dieser Touren keinerlei Hoffnung für die nächsten Tage, da sehr schlechtes Wetter angesagt und somit hoher Seegang erwartet würde. Das war es denn auch mit der Mitternachtssonne und dem noch besseren Foto, na ja. Am frühen Nachmittag kam das schlechte Wetter dann auch mit Macht, es stürmte, regnete, schneite und hinter dem Schnee kam dann die Sonne wieder raus. Kosten Campingplatz: NKR 470 = € 49,50

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31.05.-03.06.2017          

Pünktlich um 09:00 Uhr ging es wieder los und nach nur 138 km erreichten wir um 11:30 Uhr Gullesfjord Camping. Rezeption mal wieder nicht besetzt, na ja, kennen wir schon. Stromanschlüsse sind wieder da, Sanitärgebäude entdecken wir auch, also Wohnwagen aufgebaut und gut. Das Wetter besserte sich etwas und so fuhren wir mittags ein wenig Landschaft betrachten und genau hier am Raftsund haben wir dann die zwei Elche gesehen, einer graste ganz gemächlich in direkter Nähe der Wohnhäuser am Straßenrand und tat uns den Gefallen, schön langsam die Straße zu passieren, damit ich ihn auch ordentlich filmen konnte, um dann mit seiner Freundin, die auf der anderen Straßenseite wartete, zu verschwinden.



Etwas weiter konnten wir wieder einen dieser herrlich angelegten Parkplätze bewundern, die sehr abwechslungsreiche Laufwege hin zu den Sehenswürdigkeiten der Natur bieten. Hier setzte ich dann auch einen Stein auf ein schon existentes Steinmännchen, auf dass die norwegischen Trolle recht ärgerlich sind. Am nächsten Morgen, der Himmel war leider immer noch bewölkt, ging es dann in Richtung Lofoten. In Henningsvaer erstand ich die erforderlichen Souvenirs, um die Mittagszeit besichtigten wir das Wikingermuseum, bestaunten abermals die karibischen Strände hier und richtig, hier hinten auch die getrockneten Kabeljaus. Ganz besonders angetan hat es mir das kleine Fischerdorf Nusfjord. Die Lofoten sind einfach herrlich durch das Farbenspiel des Meeres und zu dieser Zeit natürlich durch die Ruhe. Keinerlei Kreuzfahrtschiffe trübten das Vergnügen. Dann machten wir noch einmal Halt an einem dieser herrlich weißen Sandstrände, wo      Louie mal wieder ohne Leine rumtoben konnte. Sogar ein Toilettenhäuschen war hier zu finden.

Abends auf dem Campingplatz, der übrigens an kleineren Seen lag, ergaben sich dann herrliche Fotomotive. Taghelle Fotos um 22.30 Uhr geschossen, unglaublich. Kosten Campingplatz: NKR 800,00 = € 84,25.

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03.06.-04.06.2017

Um 08.50 Uhr wurde losgefahren, die 196 km erledigten sich zügig und gegen 13:00 Uhr kamen wir nach erneuter Fährüberfahrt Olderedalen-Lyngseidet/Svensby-Breivikeidet auf Fauske Camping an. Heute natürlich wieder stahlblauer Himmel. Sofort fuhren wir wieder los zum Saltstraumen, den stärksten Gezeitenstrom der Welt, der sich bei diesem herrlichen Wetter von seiner allerschönsten Seite zeigte.



Hier trafen wir übrigens zum letzten Mal unsere holländischen Reisegefährten mit ihrer alten Ente, denen wir schon seit Tromso immer mal wieder begegneten. In Tromso konnten wir beobachten, dass diese sich eine dieser Hütten auf den Campingplätzen mieteten.  Außerdem sahen wir hier Elch Nr. 3, diesmal einen Herrn der Schöpfung mit Schaufel auf dem Kopf, der sich an diesem herrlichen Tag ganz entspannt in unmittelbarer Nähe eines Hauses sonnte.  Kosten Campingplatz: NKR 320 = € 33,70

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 04.06.-05.06.2017

Abfahrt um 09:10 Uhr erreichen wir nach 316 km um 15:00 Uhr Storforsen Camping. Die Sonne lachte vom stahlblauen Himmel und wir fuhren mal wieder durch unberührte Natur, hielten natürlich am Arctic Circle, welches sich malerisch in den hohen Schnee einfügte. Auch hier natürlich wieder Souvenirshop inclusive. Dann kamen die ersten richtig großen Fossen, die hier noch ausgiebig bewundert wurden. Der Campingplatz hatte, man glaubt es kaum, eine besetzte Rezeption, war zwar unmittelbar an der Straße gelegen, es boten sich jedoch wunderbare Spaziergänge mit Louie von hier in den Wald an und hier fand ich als Erinnerung an die Begegnungen mit den Fischottern einen solchen an der Rezeption. Kosten Campingplatz: NKR 250 = € 26,33

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05.06.-07.06.2017

Los ging es um 09:05 Uhr und es regnete. Gegen Mittag kam dann die Sonne wieder raus und nach 342 km erreichten wir um 14:30 Uhr Storsand Gard Camping, nahe bei Trondheim. Nach dem vielen, bereits erlebten Schnee sahen wir hier zum ersten Mal Tulpen blühen. Ein großer, sehr gepflegter Campingplatz, professionell geführt und direkt am Meer. Zwischenzeitlich war der Himmel wieder blau und es gab einen wunderbaren Sonnenuntergang, natürlich etwas später als Zuhause. Am nächsten Tag ging es morgens bei herrlichem Wetter mit dem Auto nach Trondheim zwecks Besichtigung des Nidaros-Domes, ja….. er war tatsächlich offen, weil gegen Eintrittsgebühr zu besichtigen. Danach dann direkt zur alten Zug-Brücke hin zum Fotopoint der ehemaligen Lagerarbeiterhäuser der Altstadt, welche auf Holzstelzen stehen. Zweimal versuchten wir noch eine andere Kirche, die empfehlenswert beschrieben war, zu besuchen, jedoch erfolglos, weil jedesmal geschlossen. Trondheim ist eine sehr schöne Stadt. Kosten Campingplatz: NKR 720 = € 75,83.


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07.06.-08.06.2017

Um 08:50 Uhr losgefahren, beträgt die heutige Etappe 313km, wieder vorbei an herrlicher Natur mit schönen Aussichtspunkten versehen, die auch mit Wohnwagengespann angefahren werden können und wir erreichten nach kargen Landschaften im Oppland um 14:00 Uhr Elstad Camping. Hier besichtigen wir sogleich unsere erste Stabkirche, die von Ringebu. Wir sind ordentlich beeindruckt, eine sehr schöne Kirche. Rezeption erst abends besetzt, dann aber deutschsprachig. Abends und Nachts gab es ordentlich Regen. Kosten Campingplatz: NKR 280 = € 29,09




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08.06.-11.06.2017

Um 09:30 Uhr gestartet fahren wir 204 km und erreichen um 14:00 Uhr Trollveggen Camping NAF. Die Landschaft ist plötzlich sattgrün nur unterbrochen von einem Wasserfall nach dem anderen. Und alle spritzen und brodeln und sehen sehr gefährlich aus.   

Das kommt davon, wenn man sich den längsten schneereichsten Winter Skandinaviens zum Besuch aussucht. Das Wetter war ganz passabel, weshalb wir gleich noch einmal losfuhren um uns einige Wasserfälle noch genauer zu betrachten.



Dann entdeckten wir noch ein kleines Museumsdorf, wo ein Wasserkraftbetrieb nachgebildet war, natürlich geschlossen, aber alles frei zugänglich. Sehr schön. Am nächsten Tag starteten wir eine Tour bei schönem Wetter zum Antlanterhavswegen, sehr reizvolle Landschaft. Unterwegs erfuhren wir, dass hierzulande ein Maurer der Murmeester ist und es diverse Rohrleggermeester und Malermeester gibt. Molde und Kristiansund haben wir durchfahren. Einen Tag später regnet es natürlich wieder, wir ruhen etwas und beschließen dann aber gegen Mittag trotz Regen den Trollstigen zu erkunden, damit die Fahrt dort rüber mit Wohnwagen etwas entspannter vonstatten gehen kann. Jede Kurve wird hinreichend fotografiert, wer weiß, wie schlimm das Wetter morgen ist. Campingplatz übrigens sehr schön, direkt an einem Fossen gelegen und gepflegt. Kosten Campingplatz:  NKR 810 = € 85,31

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11.06.-13.06.2017

Um 08:15 Uhr ging es los, das Wetter hatte sich beruhigt, der blaue Himmel lugte zwischen Wolken hervor, super – nochmal jede Kurve fotografieren, sogar einen Regenbogen fängt die Kamera ein. Es war gut, so früh gefahren zu sein, es kommt kaum einer entgegen und wir haben mit Gespann freie Fahrt.

Um 09:20 Uhr bereits befinden wir uns oben auf der Plattform um ausgiebig unsere Trollstigen-Bezwingerleistung zu bewundern. Lou legt den Trollen noch schnell ein Ei, bevor ich den Souvenirshop plündern muss.


Die Weiterfahrt geht wieder mal durch Schneefelder und wir sahen auch Skiwanderer. Mittags um Schlag 12:00 Uhr erreichen wir nach nur 99km Geiranger Camping, direkt an gleichnamigen Fjord. Direkt davor und mitten drin ein TUI Dampfer, der stinkt und Krach macht und diesen winzigen Ort mit seinen Passagieren förmlich erstickt. Als wir mittags noch einmal zum Fotografieren losfahren, sehen wir, dass ein zweites Kreuzfahrtschiff eingelaufen ist, welches weiter hinten ankern muss. Abends um 17:00 Uhr erklingen Trompetensignale, glücklicherweise läuft nun endlich der TUI Dampfer aus, der andere, der seine Passagiere ohnehin nicht von Bord bekam war bereits wieder verschwunden und es ist Ruhe im Ort. Sofort stürme ich los, um die 5 Häuser zu erkunden und Souvenirs zu erstehen. Himmlisch, diese Ruhe. Für den nächsten Tag dann wollen wir mit der Fähre eine kurze Fjord-Fahrt unternehmen, natürlich regnet es. Trotz Regen war es sehr informativ durch die mehrsprachigen Ausführungen des Fährschiffes. Vorrübergehend bessert das Wetter sich etwas und wir fahren Landschaft schauen und sehen weitere Traumschiffe in günstigeren Fjörden liegen. Wieder zurück am Campingplatz liegen bereits zwei neue Dampfer im Fjörd. Bloss weg hier. Kosten Campingplatz: NKR 570 = € 60,03

 

13.06.-17.06.2017

Um 08:40 Uhr starten wir für 245  km. Unterwegs haben wir das Glück, eine weitere Stabkirche Lom besichtigen zu können, der Parkplatz war groß genug, um mit dem Gespann dort stehen zu können, eine der größeren, sehr schöne Stabkirche in Lom. Weiter ging es durch herrlich einsame, teilweise sehr karge Gebirgslandschaften, passieren wir wieder einige Skiwanderer und erreichen um 14:00 Uhr Camping Kjornes. Am nächsten Morgen ist es trocken und wir fahren los, den Nigardsbreen, einen Gletscher zu bewundern. Man kann bis an einen kleineren See fahren, dort für lau mit einem Motorboot übersetzen und dann über Stock und Stein wie eine Gemse versuchen, den Gletscher zu erreichen. Er ist von prächtig blauer Farbe und je näher wir kommen, desto verblüffter sind wir, denn dort oben finden geführte Bergtouren statt. Muss das sein? Warum muss der Mensch denn die letzten Naturwunder mutwillig mit seinen Bergschuhen zerstören? Wieso muss auf einem Gletscher rumgelaufen werden? Frustriert wende ich mich also kurz vorher ab und drehe um und nun erst sehen wir, dass es durch kleine Punkte gekennzeichete Wege gibt, die diesen Namen eigentlich auch nicht verdienen, die uns aber immerhin wesentlich schneller wieder zurück zum Motorboot bringen. Dann fahren wir mit einer kleineren Fähre zur nächsten, der Urnes-Stabkirche, welches die weltälteste Stabkirche sein soll. Dann geht es wieder mit der Fähre Ornes-Solvorn zurück zum Campingplatz. Dieser ist übrigens sehr schön, getrennte Stellplätze für Wohnanhänger und Wohnmobile direkt an einem Fjord gelegen. Rezeption besetzt. Am Morgen des nächsten Tages fahren wir durch den 24,5km langen, um die Kreisel blau ausgeleuchteten Laerdalstunnel nach Flam Stalheimsklava, um Eisenbahn zu fahren. Nun müssen wir jedoch leider noch gute zwei Stunden warten, bevor wir dran sind, daher fahren wir noch etwas rum. Die Undreal-Stabkirche ist leider geschlossen, so bummel ich ein wenig durch das Städtchen und erstehe in einem Laden diesen braunen, karamellierten Ziegenkäse Geitost. Dann aber geht es los und wir 3 sitzen im Zug und lauschen den Erklärungen hierzu. Eine sehr entspannte Zugfahrt durch herrliche Natur. Am nächsten Tag besichtigen wir eine weitere Stabkirche dir Borgund-Kirche mit angeschlossenem Museum. Sie gilt als die besterhaltenste Stabkirche mit den meisten Teilen im Originalzustand. Dann folgen wir dem Kongevegen, also dem alten Königsweg, eine wunderschöne Tour kommen wir auch noch an einem historischen Städtchen, Laerdalsoyri vorbei mit 160 unter Denkmalschutz stehenden Holzhäusern. Kosten Campingplatz: NKR 1120 = € 117,96

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13.06.-17.06.2017

Um 08:40 Uhr starten wir für 245  km. Unterwegs haben wir das Glück, eine weitere Stabkirche Lom besichtigen zu können, der Parkplatz war groß genug, um mit dem Gespann dort stehen zu können, eine der größeren, sehr schöne Stabkirche in Lom. Weiter ging es durch herrlich einsame, teilweise sehr karge Gebirgslandschaften, passieren wir wieder einige Skiwanderer und erreichen um 14:00 Uhr Camping Kjornes. Am nächsten Morgen ist es trocken und wir fahren los, den Nigardsbreen, einen Gletscher zu bewundern. Man kann bis an einen kleineren See fahren, dort für lau mit einem Motorboot übersetzen und dann über Stock und Stein wie eine Gemse versuchen, den Gletscher zu erreichen. Er ist von prächtig blauer Farbe und je näher wir kommen, desto verblüffter sind wir, denn dort oben finden geführte Bergtouren statt. Muss das sein? Warum muss der Mensch denn die letzten Naturwunder mutwillig mit seinen Bergschuhen zerstören? Wieso muss auf einem Gletscher rumgelaufen werden? Frustriert wende ich mich also kurz vorher ab und drehe um und nun erst sehen wir, dass es durch kleine Punkte gekennzeichete Wege gibt, die diesen Namen eigentlich auch nicht verdienen, die uns aber immerhin wesentlich schneller wieder zurück zum Motorboot bringen. Dann fahren wir mit einer kleineren Fähre zur nächsten, der Urnes-Stabkirche, welches die weltälteste Stabkirche sein soll. Dann geht es wieder mit der Fähre Ornes-Solvorn zurück zum Campingplatz. Dieser ist übrigens sehr schön, getrennte Stellplätze für Wohnanhänger und Wohnmobile direkt an einem Fjord gelegen. Rezeption besetzt. Am Morgen des nächsten Tages fahren wir durch den 24,5km langen, um die Kreisel blau ausgeleuchteten Laerdalstunnel nach Flam Stalheimsklava, um Eisenbahn zu fahren. Nun müssen wir jedoch leider noch gute zwei Stunden warten, bevor wir dran sind, daher fahren wir noch etwas rum. Die Undreal-Stabkirche ist leider geschlossen, so bummel ich ein wenig durch das Städtchen und erstehe in einem Laden diesen braunen, karamellierten Ziegenkäse Geitost. Dann aber geht es los und wir 3 sitzen im Zug und lauschen den Erklärungen hierzu. Eine sehr entspannte Zugfahrt durch herrliche Natur. Am nächsten Tag besichtigen wir eine weitere Stabkirche dir Borgund-Kirche mit angeschlossenem Museum. Sie gilt als die besterhaltenste Stabkirche mit den meisten Teilen im Originalzustand. Dann folgen wir dem Kongevegen, also dem alten Königsweg, eine wunderschöne Tour kommen wir auch noch an einem historischen Städtchen, Laerdalsoyri vorbei mit 160 unter Denkmalschutz stehenden Holzhäusern. Kosten Campingplatz: NKR 1120 = € 117,96


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17.06.-19.06.2017

Um 08:40 Uhr starteten wir die 208 km lange Etappe, mit Fähre Helle-Vangsnes zum Lone Camping A/S, den wir um 14:00 Uhr erreichten. Hier hatten wir einige Schwierigkeiten einen halbwegs geeigneten Platz zu finden, der trocken genug war, um den Wohnwagen unterzubringen, durch den Dauerregen der letzten Tage war alles reichlich unter Wasser. Unterwegs sichteten wir von weitem eine weitere Stabkirche, fuhren durch einsame Gebirgslandschaften, die teilweise noch schneebedeckt waren, begegneten beeindruckenden Oldtimern,

sahen Wildwasser-Rafter. Am nächsten Morgen bei bedecktem Himmel fuhren wir nach Bergen, um eine Stadtrundfahrt zu machen. Den roten Bus fanden wir sofort, es klappte alles und wir genossen die Fahrt. Danach bummelten wir zum Fischmarkt und gönnten uns zu zweit einen Teller mit allerlei Fischigem. Anschließend wurden noch 3 Salamis erstanden aus Wal, Ren und Elchfleisch und, da leider wieder Regen einsetzte, fuhren wir zurück Richtung Campingplatz, nicht ohne vorher noch bei der Fantoft-Stabkirche vorbeizuschauen. Diese wurde jedoch nur von mir allein besichtigt, da Johannes keinen Parkplatz in der Nähe auftreiben konnte. Und natürlich, als wir zum Campingplatz zurückkommen, wer steht dort schon bereit? Ein Hotelbus jener Firma, die uns bereits in Burgos/Spanien begegnete. Kosten Campingplatz: NKR 660= € 69,51

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19.06.-20.06.2017

Um 08:40 Uhr bereits ging es los zur 135km Etappe zum Kinsarvik Camping. Hier kamen wir um 12:00 Uhr bereits an. Hier stellten wir erstmalig fest, dass diese Strasse mit Wohnanhänger zu fahren, wohl nicht die glücklichste Idee war, da sie sehr schmal und mit nur wenigen Ausweichmöglichkeiten bestückt, war. Vorbei am Hardangerfjord durchfuhren wir abermals beeindruckende Tunnelanlagen mit blau ausgeleuchteten Kreiseln. Der Platz selbst lag oberhalb des Meeres und der Ort Kinsarvik war fußläufig zu erreichen. Allerdings schüttete es aus Kübeln. So sehr und lange, dass Louie durch den Regen spazieren gehen musste, was er ja äußerst ungern tut. Kosten Campingplatz: NKR 310= €32,65


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20.06.-23.06.2017

Wir starteten wegen des engen Sträßchens erneut recht früh um 08:40 und durchfuhren wieder die schönen Tunnel, anfangs regnete es noch, später kam dann die Sonne wieder zum Vorschein. War ja ganz klar, dass auf diesem engen Strässchen ausgerechnet heute ein Schwertransporter entgegenkommt und Johannes das Gespann erst einmal rückwärts in eine dürftige Lücke fahren musste. Puh, nochmal geklappt. Danach natürlich kommt ein polnischer LKW und dermassen nahe, dass wir festgefahren stehenbleiben müssen und nach ettlichen Fehlversuchen der Wohnwagen abgekoppelt werden musste, damit es endlich weitergehen konnte. Nach 332km erreichten wir Drammen Camping um 15:00 Uhr. Der Campingplatz sehr schön an einem Flußufer gelegen, stadtnah aber sehr ruhig und wunderschöne Spazierwege vom Campingplatz direkt am gepflegten Uferweg entlang. Rezeption zwar nicht besetzt, jedoch erschien der Pächter sofort nach Ankunft. Der Regen hatte sich verzogen und es war wieder trocken und auch warm. Am nächsten Morgen starteten wir also zu einer Besichtigung der nächsten Stabkirche. Unterwegs hielten wir in einem Bergbaustädtchen Kongsberg, um dort die prächtige Kirche zu besichtigen, die tatsächlich offen war. Die Heddal-Stabkirche ist die größte Stabkirche Norwegens und es machte Spass, diese mal bei strahlendem Sonnenschein zu besichtigen. Danach ging es wieder zurück zum Campingplatz, um endlich mal draußen den warmen Resttag zu genießen. Der nächste Tag war trocken und warm und so starteten wir morgens, um uns Oslo anzusehen. Direkt am Bahnhof fanden wir den roten Citybus und wir genossen die ausführliche Stadtrundfahrt. Am Vortag frage ich bei Google nach, was denn noch sehenswert in dieser Gegend sei und er schlug vor, den Spiraltunnel mal auszuprobieren, der auf einer Länge von 1,6km mit 7 Kehren den weltweit größten Drehwinkel hat. Auch ganz interessant gewesen und der Blick vom Berg war auch sehr schön. Der restliche Tag wurde im Sonnenschein auf dem Campingplatz verbracht. Hier buchten wir online auch die Fähre nach Dänemark. Der freundliche Pächter des Platzes druckte mir die Reservierungsbestätigung noch aus. Kosten Campingplatz: NKR 870 = € 91,63


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23.06.2017-24.06.2017

Da es nicht weit zur Fährstation war, starteten wir erst gegen 11:00 Uhr, fuhren 106 km und erreichten die Fährstation Larvik-Hirtshals um 13:00 Uhr. Dort mussten wir dann noch bis 17:00 Uhr warten, wurden jedoch an der Station sofort mit Namen begrüßt und unproblematisch in den Bauch der Fähre gewunken. Gegen 21:30 Uhr kamen wir dann in Dänemark an, fuhren noch 156 km durch das von Johannifeuern verstrahlte Dänemark und übernachteten auf einem Autobahnrastplatz der E 45 gegen 23:30 Uhr. Kosten: 0,00 lediglich ein kleineres Frühstück mit Cafe to go wurde für die letzten übrig gebliebenen DKR erstanden.


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24.06.2017-01.07.2017

Um 08:30 Uhr losgefahren erreichten wir nach 224 km um 11:00 Uhr Camping Mitte in Medelby. Ein sehr schöner Campingplatz etwas abseits der Straße mit gutem Sanitärgebäude und Free wlan (ein wahres Wunder für die Servicewüste Deutschland - aber natürlich: Betreiber sind Dänen). Am nächsten Tag bei blauem Himmel fuhren wir los, um uns Flensburg anzusehen und Nicos Punkt dort einmal guten Tag zu sagen. Flensburg ist eine erstaunlich schöne Stadt und wir bummelten durch die Fußgängerzone und da gerade Mittagszeit, setzten wir uns direkt an den Brunnen in ein Gartenlokal und bestellten Krabbensuppe. Leider wurde es damit nichts, die Bedienung erklärte, die Krabben seien einfach zu teuer geworden. Also gab es eine lecker Ofenkartoffel mit Champignons und Salat sowie einem gepflegten Flens. Am darauffolgenden Tag hatten wir uns mit Knacki und Marion in Büsum verabredet, wollen doch mal sehen, wo die beiden schon seit Jahren ihren Urlaub verbringen. Um 11:00 bereits erreichen wir Büsum und obwohl das Wetter nicht so ganz prächtig war, versagt uns fast die Stimme ob der vielen Strandwanderer bzw. des vollkommen überfüllten Städtchens. Dennoch essen wir noch eine leckere Finkenwerder Scholle und machen nach noch einem Eis, dass wir wieder weg kommen. Nee, das ist nicht unsere Welt. Von Schleswig-Holstein selbst jedoch sind wir mehr als nur angenehm überrascht. Am nächsten Tag dann bei herrlichem Sonnenschein fahren wir nach Glücksburg. Schlossbesichtigung entfällt wegen Louie, aber dennoch von außen zumindest, alles gesehen. Auf der Rückfahrt erfreuen wir uns an den Reetdächern, Windmühlen und der herrlichen Landschaft des plattdeutschen …. Nächster Tag: Schleswig steht auf dem Programm, der St. Petri Dom soll sehenswert sein. Ist er durchaus, ebenso wie Schleswig selbst. Ein sehr schönes Städtchen und kaum Touris unterwegs. Dann fahren wir noch nach Kappeln an der Schlei, wo eine Zugbrücke jede volle Stunde geöffnet wird und schauen uns das Schauspiel bei frischen Fischbrötchen genüsslich an. Nebenan hat die Angelner Dampfeisenbahn eine Station, die wir uns ansehen, danach fahren wir wieder etwas relaxen und Google befragen, was morgen noch zu erkunden sei. Am nächsten Morgen leider kein sehr schönes Wetter, dennoch fahren wir los über den Grenzübergang Rosenkranz nach Dänemark, denn wir möchten auf die Insel Romo. Über einen langen und kostenfreien Damm erreichen wir die Insel und kommen dann irgendwann tatsächlich an einen Autostrand. Leider hält das Wetter nicht mehr, dennoch muss Louie mal kurz raus und diesen einmaligen Strand an der Nordseeküste sehen, der zum Lakolkstrand führt. Dann fahren wir noch zum Logumkloster, ein Zisterziensermönchskloster, sehr schön und kostenfrei zu besichtigen. Anschließend geht es bei Dauerregen über Nordstrand nach Husum. Nun reicht es aber mit Dämmen und Schafen und Tralala, morgen geht es wieder Richtung Heimat. Kosten Campingplatz: € 140,00


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01.06.-02.06.2017

Abfahrt um 08:30 Uhr erreichen wir nach 370 km das Seecamp-Derneburg um 15:15, werden sehr freundlich empfangen, zu unserem Platz geleitet, bekommen den Code für den Türöffner und haben auch kostenfreies Wlan, abends essen wir sehr gut im Restaurant des Campingplatzes.  Kosten Campingplatz: € 26,00

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02.07.2017

Abfahrt um 09:15 Uhr erreichen wir nach 321 gefahrenen km um 14:00 Uhr unseren Heimathafen.


Zwischenergebnis:   83.263 Wowa-Km, 1.084 Wowa-Übernachtungen